Sonntag, 30. August 2015

Von der Kraft des Segnens


Der August,  ein Monat  voller Wärme,   Fülle in der Natur,   welch wunderbarer Moment, sich mit dem Reichtum des Himmels zu verbinden.  Vor der  Welt habt Ihr Euch schon vor diesem Tag  verbunden, vor dem Himmel habt Ihr Euch in Eurem Herzen verbunden schon seit Eurer frühen Jugend und der Himmel hat Eure Verbindung gesegnet.  Und heute  feiern wir hier, über dem Meer unter dem Himmel,  in der wunderbare Wärme des späten Sommers und  Ihr  wollt Eure Ehe auch noch unter den  Segen Eurer Religion stellen. Ein wichtiger Schritt,  wenn wir unser Leben  nicht nur der Macht der Liebe, sondern auch der Tiefe unseres Seins anvertrauen.   Wir geben der Welt  und uns selbst zu verstehen, dass wir nicht nur die Regeln der Menschen unser Leben bestimmen lassen,  dass es darüber hinaus noch Gesetze des Himmels gibt,  in denen wir leben und denen wir vertrauen.  Vor dem Angesicht des Himmels geben wir uns das Versprechen,  der ewigen Treue,  bis uns der Tod scheidet.  Und der Himmel hört diese Versprechen und er segnet uns,  er segnet uns durch die Liebe, die  ein Geschenk des Himmels ist und uns mit dem Göttlichen verbindet. Wir erfahren die Liebe zwischen zwei Menschen und dann die Liebe zu unseren Kindern, das sind Gefühle, die nicht mehr mit unserem Verstand zu deuten sind, das sind Gefühle, die aus der Tiefe unseres  Seins aufsteigen. Es ist die Liebe, die erkennt, dass der andere in mir ist,  dass der Andere mein Ich ist,  dass die Liebe zum Anderen und zu unseren Kindern aus einer Tiefe kommen, die unser menschliche Verstand nicht mehr erfassen kann,  dass  in der Tiefe des Seins unser Leben und unsere Liebe zu einer Einheit werden,  da ist nicht mehr der Andere, da ist nicht mehr das Kind, da werden das Ich und das Du  und das Kind  zu  einem Wir,  zu  einem  Sein, zu  einem ICH BIN.  Da gibt es auch nicht mehr das Gefühl der Trennung,  da gibt es kein Gefühl des Alleinseins,  da gibt es nur noch All Eins Sein
Wenn doch  die Momente im Leben kommen, in denen wir uns wieder auf uns selbst zurückgeworfen fühlen, dann vergesst nicht dass Ihr einmal in das  All Eins Sein aufgenommen, nicht mehr in die  Zweiheit zurückgeworfen werden könnt. Ihr bleibt  Eins, auch wenn auf dieser Welt unser Leben  andere  Wege gehen kann,  was im Himmel verbunden wird,  das  kann diese Welt nicht trennen. 
Wir bitten um den Segen des Himmels, für unser Leben, für unsere Familie für unsere Lieben.  Wenn  aber der Himmel mitten unter uns und in uns ist,  dann sind wir es selbst, die diesen Segen in unseren Händen halten, wir segnen unser Leben  durch die Liebe in uns,  die grösste aller Kräfte, die unser Leben bestimmt, wir segnen es durch die Aufmerksamkeit und Treue zu unserem Gefährten,  durch die  Innigkeit zu unseren Kindern.  Nicht Position, Erfolg oder materieller Reichtum sind für unser Glück entscheidend.  Es ist  unsere  Verbundenheit mit  der Tiefe unseres  Seins,  die Verbundenheit zu unserer  Mitte,  zu.  Und unserem  Herzen wenn wir  miteinander sprechen und leben, dann tun wir  das  mit den Augen der Liebe,  aus der Tiefe unserer  Herzen,  mit den Worten der Liebe.   Im Segnen liegt eine gewaltige Kraft, der  Segen, den wir  von unseren  Eltern empfangen,    der Segen der Kirche, der stellvertretend für die Gesamtheit der Gläubigen steht, der Segen der Ewigkeit, den   wir  durch den Himmel erfahren, und der Euch Euren kleinen Sohn geschenkt hat.  Wer ein gesegnetes Leben führt, der führt ein reiches und ein friedvolles Leben.

Segen ist die Aufmerksamkeit, die wir uns schenken,  die Eltern ihren Kindern,  der Mann seiner Frau,  der Himmel  seiner Erde,  und uns allen seinen Geschöpfen.  Wenn wir uns liebevoll anschauen, dann ist das ein Segen,  der Blick der Mutter zu ihrem Kind,  in diesem Blick ist so viel Zuwendung und so viel Kraft,  der Blick  des Liebenden zu seiner Geliebten,  welche Kraft ist  in solchen  Blicken enthalten,  alle guten Wünsche der Menschen  in einem Blick, in einem Gedanken, in einer Geste.  Die Worte des Segens,  die Friedensworte,  die wir auf unseren Weg mitnehmen,  den Frieden der höher ist als unsere Vernunft, der Frieden, der aus  unseren Herzen kommt und  uns begleitet.