Montag, 25. Februar 2008

Mein innerer Körper

Wir identifizieren uns mit unserem Körper. Wenn wir uns selbst sehen, sehen wir uns als Körper, verbunden mit allen Erscheinungsformen, aus der Welt der Formen. Wir sagen aber, ich habe einen Körper. Das Ich sieht sich separiert vom Körper. Wenn das eigentliche Ich, das ewige Sein, die Energie, die uns ausmacht, vom Körper getrennt wäre, wie sollte der Körper leben können - ohne Energie. Die Aussage, ich habe einen Körper, drückt einen Besitzzustand aus. In der Welt der Energie, in der Welt des ewigen Seins, gibt es keinen Besitz. Jede Form des materiellen Besitzes wird mit dem Übergang in die eigentliche energetische Form des Seins aufgegeben.
Die Weisheit der Sprache scheint uns auf einen Irrweg zu führen, indem sie eine Trennung von Ich und Körperbesitz vorspiegelt.Da scheint auch der Irrtum von Religionen zu liegen, die eine Kasteiung des Körpers als Ideal vorschreiben, als ob man durch schlechte Behandlung des eigenen Körpers zu seinem eigentlichen Sein vorstossen könnte.
Vielmehr individualisiert sich das ewige Sein in dem ausgesuchten Körper, die gesamte göttliche Inteligenz scheint in jeder Zelle auf. Körper und göttliche Energie bilden während unserer Materialisierung eine Einheit. Erst mit dem physischen Ende löst sich diese Verbindung wieder.
Wenn wir also nach dem eigentlichen Sein, nach der göttlichen Energie suchen, dann ist der Weg nicht weit, wir gehen nur in uns hinein, in unseren inneren Körper und finden die göttliche Energie in jeder Zelle in uns vor. Das Ich in seiner ewigen Manifestation und der Körper bilden eine Einheit. Wenn wir einen Gottesdienst halten wollen, dann ist ein Besuch unseres eigenen inneren Körpers, der Besuch jedes Gliedes, jedes Organs ein Besuch des ewigen göttlichen Seins, das sich in der Energie jeder Zelle ausdrückt, eine Welt der Wunder vor der unser Geist ehrfurchtsvoll verharrt.

Sonntag, 17. Februar 2008

Entdecken

Entdecken. Die Decke entfernen, die Verhüllung wegziehen, sehen was hinter der Decke liegt. Sich erinnern was wirklich ist. Hinter den Schein blicken. Das was ist, ist nicht die Decke die wir sehen, sondern das was dahinter liegt. Niemals die Verbindung zu dem vergessen, was wirklich ist. Vor mir liegt die Illusion, ich aber bin dahinter.

Ich Bin

Ich bin. Ich bin ewiges Bewusstsein. Ich bin Teil der göttlichen Energie. Ich war immer und werde immer sein. Ich bin nicht meine Alltagsprobleme, ich bin nicht mein Körper, mein Ich hat einen Körper. Ich lasse meine Welt der Formen hinter mir und gehe in meine Welt des Ich bin. Ich bin in der Gedankenstille. Aus der Stille fliesst die Kraft in mich. Ich fühle Ruhe und Geborgenheit, eingebettet in die alles umfliessende Energie.

Samstag, 16. Februar 2008

Konflikte

Der Konflikt zwischen zwei Menschen ist sofort innerlich spürbar. Es tritt eine Spannung in der Bewusstseinsebene ein. Die Bewältigung erfordert Zeit. Das Ungleichgewicht muss in die Balance gebracht werden. Beide fühlen, da ist etwas nicht in Ordnung. Sofortiges Reden oder Streiten ist eher unproduktiv, jeder einzelne würde auf seinem Standpunkt bestehen. Am besten, erst einmal eine Nacht darüber schlafen. In unserem Unterbewusstsein ordnen wir die Dinge im Schlaf. Am nächsten Morgen haben sich die Dinge relativiert, alles ist an seinen Platz, jetzt kann man in Ruhe reden und die Verhältnisse ordnen.