Mittwoch, 28. Dezember 2011

Ziele meines Lebens

Wenn wir jung sind haben wir ein oder mehrere Ziele, die wir in unserem Leben erreichen wollen. Auf dem Weg zu den Zielen erkennen wir, dass alle Ziele nicht nur positive sondern auch negative Seiten haben. Wollen wir Wohlstand und Unabhängigkeit erreichen, merken wir, dass oft Lieblosigkeit und Rücksichtslosigkeit auf diesem Weg unsere Begleiter sind. Neben den äusseren Zielen gibt es aber auch ein inneres Ziel. Das innere Ziel erreichen wir, wenn wir zu unserem eigentlichen Selbst erwachen, wenn wir uns erinnern, wer wir wirklich sind. Wer sind wir? Wir sind Teil der Intelligenz, die das ganze Universum erfüllt und die in einem ständigen Prozess des sich Selbstbewusstwerdens befindlich ist. Habe ich diesen Prozess einmal begriffen und meinen Blick auf mein eigentliches Sein gerichtet, dann erkenne ich auch die Zusammenhänge meines inneren Zieles mit meinen äusseren Zielen. Dann fliessen auch bei meinen äusseren Zielen die positiven und negativen Seiten zusammen und alles wird eins und alle meine Ziele und mein Leben machen Sinn.

Dienstag, 27. Dezember 2011

Warum Gähnen so gut tut

Ich wache auf. Als erstes gähne ich herzhaft. Mein Denken hat noch nicht eingesetzt. Im Gähnen erinnere ich mich an meinen vergangenen Schlaf. Wo komme ich her, wo bin ich gewesen? In meiner tiefen Schlafphase habe ich mich mit meinem Unterbewusstsein verbunden, ich bin eins geworden mit dem Universum. Jede Nacht kehre ich dorthin zurück, woher ich komme, und woher ich die Kraft meiner Existenz beziehe. Meine inneren Reserven werden aufgetankt und wenn ich aufwache gehe ich gestärkt in den neuen Tag. Wenn ich gähne, erinnere ich mich an die Gedankenstille und halte noch einmal inne, bevor die Hektik meines Denkens einsetzt. Solche Pausen der Gedankenstille treten auch während des Tages ein, oft wenn etwas Neues oder unerwartetes auf mich zutritt. Diese Pausen sind die eigentliche schöpferische Kraft aus der alles Denken fließt. Ich sollte viel häufiger innehalten und mich mit der Stille des Universums verbinden. Die Welt meines Handelns wird von meinen Gedanken bestimmt. Damit meine Gedanken und damit mein Handeln kreativ und positiv bleiben, bedarf es immer wieder der Momente des Innehaltens und der Stille, der Rückverbindung zu meinem eigentlichen Sein, dass hinter allen meinen Handlungen liegt. wenn ich herzhaft gähne,dann sagt schon die Sprache, dass ich im Herzen lande und damit im eigentlichen Sein.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Der Blick zu den Sternen

Schaue ich in den Nachthimmel und zu den Sternen, ergreift mich tiefe Ehrfurcht. Jahrmillionen Lichtjahre entfernt die Milchstrasse, ein ungeheurer weiter Raum und in diesem Raum schweben die Objekte, die unserem eigenen irdischen Wahrnehmungssystem entsprechen und von uns begriffen werden können. Alle Sterne scheinen einem höheren Gesetz zu unterliegen und ziehen geordnet ihre Bahn. Zwischen Ihnen die Leere, das Nichts, das sich unserer sinnlichen Wahrnehmung verschliesst, weil unsere Sinne sich nur auf Materie beziehen. Dieses Nichts scheint aber der Träger des ordnenden Prinzips zu sein, aus dem die Sterne letztendlich hervorgingen und das ihnen ihre Bahnen gibt, so wie es auch der Träger des Lichts ist, das uns die leuchtenden Sonnen des Alls senden. Dieser leere Raum, den wir als solchen nicht sehen können, den unsere Sinne nicht fühlen können und die Stille die unsere Ohren nicht hören können sind die Träger der materiellen Erscheinungsformen und das Eigentliche, das hinter den Dingen steht. Das was es mir ermöglicht die Nichtmaterie wahrzunehmen, sinnlich begreifen kann ich sie nicht, ist aus dem gleichen Urgrund entstammend wie das was ich nicht wahrnehmen kann, es ist mein eigentliches Sein oder das was wir das göttliche Nichtbeschreibbare hinter unserer menschlichen Erscheinungsform bezeichnen. Wenn wir der wahrheit unserer eigenen Erscheinungsform nahekommen wollen, dann müssen wir neben unserer Form immer unsere Nichtform sehen.