Dienstag, 27. Dezember 2011

Warum Gähnen so gut tut

Ich wache auf. Als erstes gähne ich herzhaft. Mein Denken hat noch nicht eingesetzt. Im Gähnen erinnere ich mich an meinen vergangenen Schlaf. Wo komme ich her, wo bin ich gewesen? In meiner tiefen Schlafphase habe ich mich mit meinem Unterbewusstsein verbunden, ich bin eins geworden mit dem Universum. Jede Nacht kehre ich dorthin zurück, woher ich komme, und woher ich die Kraft meiner Existenz beziehe. Meine inneren Reserven werden aufgetankt und wenn ich aufwache gehe ich gestärkt in den neuen Tag. Wenn ich gähne, erinnere ich mich an die Gedankenstille und halte noch einmal inne, bevor die Hektik meines Denkens einsetzt. Solche Pausen der Gedankenstille treten auch während des Tages ein, oft wenn etwas Neues oder unerwartetes auf mich zutritt. Diese Pausen sind die eigentliche schöpferische Kraft aus der alles Denken fließt. Ich sollte viel häufiger innehalten und mich mit der Stille des Universums verbinden. Die Welt meines Handelns wird von meinen Gedanken bestimmt. Damit meine Gedanken und damit mein Handeln kreativ und positiv bleiben, bedarf es immer wieder der Momente des Innehaltens und der Stille, der Rückverbindung zu meinem eigentlichen Sein, dass hinter allen meinen Handlungen liegt. wenn ich herzhaft gähne,dann sagt schon die Sprache, dass ich im Herzen lande und damit im eigentlichen Sein.

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