Der August, ein
Monat voller Wärme, Fülle in der Natur, welch wunderbarer Moment, sich mit dem Reichtum
des Himmels zu verbinden. Vor der Welt habt Ihr Euch schon vor diesem Tag verbunden, vor dem Himmel habt Ihr Euch in
Eurem Herzen verbunden schon seit Eurer frühen Jugend und der Himmel hat Eure
Verbindung gesegnet. Und heute feiern wir hier, über dem Meer unter dem
Himmel, in der wunderbare Wärme des späten
Sommers und Ihr wollt Eure Ehe auch noch unter den Segen Eurer Religion stellen. Ein wichtiger
Schritt, wenn wir unser Leben nicht nur der Macht der Liebe, sondern auch
der Tiefe unseres Seins anvertrauen.
Wir geben der Welt und uns selbst
zu verstehen, dass wir nicht nur die Regeln der Menschen unser Leben bestimmen
lassen, dass es darüber hinaus noch
Gesetze des Himmels gibt, in denen wir
leben und denen wir vertrauen. Vor dem
Angesicht des Himmels geben wir uns das Versprechen, der ewigen Treue, bis uns der Tod scheidet. Und der Himmel hört diese Versprechen und er
segnet uns, er segnet uns durch die
Liebe, die ein Geschenk des Himmels ist
und uns mit dem Göttlichen verbindet. Wir erfahren die Liebe zwischen zwei
Menschen und dann die Liebe zu unseren Kindern, das sind Gefühle, die nicht
mehr mit unserem Verstand zu deuten sind, das sind Gefühle, die aus der Tiefe
unseres Seins aufsteigen. Es ist die
Liebe, die erkennt, dass der andere in mir ist,
dass der Andere mein Ich ist,
dass die Liebe zum Anderen und zu unseren Kindern aus einer Tiefe
kommen, die unser menschliche Verstand nicht mehr erfassen kann, dass
in der Tiefe des Seins unser Leben und unsere Liebe zu einer Einheit
werden, da ist nicht mehr der Andere, da
ist nicht mehr das Kind, da werden das Ich und das Du und das Kind zu
einem Wir, zu einem
Sein, zu einem ICH BIN. Da gibt es auch nicht mehr das Gefühl der
Trennung, da gibt es kein Gefühl des
Alleinseins, da gibt es nur noch All Eins Sein,
Wenn doch die Momente
im Leben kommen, in denen wir uns wieder auf uns selbst zurückgeworfen fühlen,
dann vergesst nicht dass Ihr einmal in das All
Eins Sein aufgenommen, nicht mehr in die
Zweiheit zurückgeworfen werden könnt. Ihr bleibt Eins, auch wenn auf dieser Welt unser Leben andere
Wege gehen kann, was im Himmel
verbunden wird, das kann diese Welt nicht trennen.
Wir bitten um den Segen des Himmels, für unser Leben, für
unsere Familie für unsere Lieben.
Wenn aber der Himmel mitten unter
uns und in uns ist, dann sind wir es selbst,
die diesen Segen in unseren Händen halten, wir segnen unser Leben durch die Liebe in uns, die grösste aller Kräfte, die unser Leben
bestimmt, wir segnen es durch die Aufmerksamkeit und Treue zu unserem
Gefährten, durch die Innigkeit zu unseren Kindern. Nicht Position, Erfolg oder materieller
Reichtum sind für unser Glück entscheidend.
Es ist unsere Verbundenheit mit der Tiefe unseres Seins,
die Verbundenheit zu unserer Mitte,
zu. Und unserem Herzen wenn wir miteinander sprechen und leben, dann tun wir das mit
den Augen der Liebe, aus der Tiefe unserer
Herzen,
mit den Worten der Liebe. Im
Segnen liegt eine gewaltige Kraft, der Segen, den wir
von unseren Eltern empfangen, der
Segen der Kirche, der stellvertretend für die Gesamtheit der Gläubigen steht,
der Segen der Ewigkeit, den wir durch den Himmel erfahren, und der Euch Euren
kleinen Sohn geschenkt hat. Wer ein
gesegnetes Leben führt, der führt ein reiches und ein friedvolles Leben.
Segen ist die Aufmerksamkeit, die wir uns schenken, die Eltern ihren Kindern, der Mann seiner Frau, der Himmel
seiner Erde, und uns allen seinen
Geschöpfen. Wenn wir uns liebevoll
anschauen, dann ist das ein Segen, der
Blick der Mutter zu ihrem Kind, in
diesem Blick ist so viel Zuwendung und so viel Kraft, der Blick
des Liebenden zu seiner Geliebten,
welche Kraft ist in solchen Blicken enthalten, alle guten Wünsche der Menschen in einem Blick, in einem Gedanken, in einer
Geste. Die Worte des Segens, die Friedensworte, die wir auf unseren Weg mitnehmen, den Frieden der höher ist als unsere
Vernunft, der Frieden, der aus unseren
Herzen kommt und uns begleitet.
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