Beim Lesen
eines Heftes von GEO Wissen zum Stand der Psychoanalyse fiel mir bei den
geschilderten Fällen auf, dass alle in
ihrer Kindheit in problematischen
Familien lebten und ihnen Liebe fehlte. Man kann eine Parallele zu Pflanzen
ziehen, die an der falschen Stelle stehen oder unter Wassermangel leiden und
verkümmern. Immer mehr scheint sich die Erkenntnis durchzusetzen, dass nicht
die Wortanalyse oder Medikamente diesen
Menschen helfen, sondern Meditation und
Bewegung. Menschen die in ihrer Jugend verkümmert sind und sich
minderwertig fühlen werden durch das Verpflanzen in die Natur und durch
seelische Nahrung geheilt. In der Natur
wird kein Tier an Depression und Burnout
leiden. Erst durch die Evolution des Menschen hat sich der Verstand entwickelt und
mit ihm die Emotionen. Das Kind in einer liebevollen Umgebung wächst in seinem
natürlichen Zustand auf und kann sich als Mensch entfalten. Das verkümmerte
Kind fühlt sich minderwertig. Heilung kann nur geschehen, wenn es in seinen seelischen Urzustand zurückversetzt wird,
zurück in die Natur geführt wird. In der Evolution hat der Verstand beim
Menschen das Szepter übernommen. Dabei
ist immer mehr der natürliche Urzustand der Seele in Vergessenheit
geraten. Jetzt fängt der Mensch an, sich
zu erinnern wo er herkommt, an seine eigentliche Natur. Heilung geschieht heute
durch Rückbesinnung auf das was wir wirklich sind, durch Bewegung werden wir
uns unseres Körpers bewusst, durch
Meditation verdrängen wir die Verstandesaktivitäten, wir werden uns des
Lebens bewusst, das in uns und in der gesamten Schöpfung sichtbar ist. Und da deuten sich auch die nächsten Schritte
der Evolution des Menschseins an: die Rückbesinnung auf das was vom Verstand
verdeckt ist, auf das was der gesamten
Schöpfung zugrundeliegt, auf das was wir nur in der Stille und den weiten
Räumen erfahren können, die jenseits unseres menschlichen Denkens liegen.
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