Es war immer ein
ungeschriebenes Gesetz in mir, dass ich wichtige Entscheidungen nicht
getroffen habe, ohne eine Nacht darüber zu schlafen. Da habe ich mich natürlich
gefragt, wer trifft da die Entscheidung, wenn nach der Nacht die Entscheidung
klar war? Heute weiss ich, dass ich mich
im Schlaf mit dem zeitlosen Raum verbunden habe und aus diesem Raum heraus die
Entscheidung getroffen wurde. Es war nicht mein Verstand oder das, was ich als
mein ich bezeichne, das die Entscheidung getroffen hat, sondern es war die Schöpfung
selbst, die sich durch mich in der Entscheidung manifestiert hat. Heute brauche ich nicht mehr den Schlaf, um
mit dem Unbewussten zu kommunizieren, ich gehe in die Gedankenstille und aus der
Stille des Raumes fällt dann die
Entscheidung. Wenn ich mich der räumlichen Dimension hingebe, verbinde ich mich direkt mit dem
schöpferischen Impuls, ich bin nur das
Medium, durch das sich die Schöpfung äussert.
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