Mittwoch, 27. April 2016

Bewusstsein

In der Meditation trete ich ein in den Raum meines Bewusstseins.  Dieser Raum ist nur vergleichbar mit dem Raum des Kosmos mit seinen Sternen und Galaxien.  In dem Raum meines Bewusstseins sehe ich  die Formen,  die mein Leben angenommen hat, meinen Körper, meine Gedanken, mein Wissen,  meine Emotionen,  alles Energieformen, die sich ständig ändern,  die kommen und gehen, wachsen und vergehen, alles einer ständigen Änderung unterworfen, und dennoch auch jede kleinste Energieform  nicht der Vernichtung, sondern nur der Veränderung unterworfen.   Auch  die Gedanken von Ich und mein Leben, nur eine Energieform,  dem  Wandel unterworfen, der Veränderung,  da gibt es nur den Raum in mir, mit seinen Gesetzen, die nur  mein Bewusstsein,  nicht aber mein Geist kennt,  und  den Energieformen, die meine Gedanken und mein Körper annehmen und den Emotionen, die meine Gedanken auslösen.   Mein Bewusstsein nimmt sie wahr, bewertet nicht,  da gibt es kein Gut und Böse,  sondern nur die ewige Veränderung der  Formen,  ich verbiete meinen Gedanken  den Formen und Geschichten, die in mir auftauchen,  Namen zu geben,  ich gebe mich ganz meinem Bewusstsein hin, mein Bewusstsein ist das Leben in mir, in dem ungeheuren Raum meines Bewusstseins  nehme ich das Gesetz in mir  wahr,  das alles was in meinem Kosmos  sich bewegt und verändert  mit unendlicher Weisheit in seinen Händen hält,  mein Bewusstsein und  alle  Energieformen in meinen Kosmos sind nicht getrennt, sie sind eins,  alle Formen in einem unendlichen Schöpfungsprozess begriffen, alles einer ständigen Wandlung unterworfen,  nur der Raum  meines Bewusstseins  von unendlicher Grösse und  Unwandelbarkeit,  ich vertraue mich diesem Raum an und  meinem Leben, so wie es in diesem Augenblick für mich wahrnehmbar ist. 


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