Jeder von uns hat schon mit Krankheit zu tun gehabt.
Krankheit hat einen äusseren und einen inneren Aspekt. Äusserlich würde ich von einem
Ungleichgewicht in meinen Lebensumsständen sprechen, etwas in meinem physischen
Leben ist in Unordnung geraten, sei es aus körperlichen, seelischen oder
geistigen Gründen. Bei kleinen Störungen können wir schon bald wieder das
äussere Gleichgewicht herstellen. Schwieriger wird es bei ernsthaften
Störungen. Wir können es uns leicht machen, uns von den Ärzten einen
medizinischen Fachnamen geben lassen und
anderen die Heilung überlassen. Das führt in den seltensten Fällen zu einem
guten Ergebnis. Vielleicht tritt kurzfristig eine Besserung ein, aber die
Ursachen berührt dieser Heilungsprozess
nicht.
Scheinbar schicksalshafte Krankheiten haben tiefere
Ursachen. Ursachen, die wir oft selbst verschuldet haben. Wir haben unserem
Körper nicht das gegeben, was ihm von seiner Natur her zusteht, nicht die
richtige Ernährung und die artgerechte Bewegung, unserer Seele nicht die
Nahrung die sie für ihr Leben benötigt, und unseren Geist vernachlässigt, indem
wir ihn einseitig beansprucht haben.
Wenn wir unseren Blick in unser eigenes Inneres lenken, haben wir bald
die Defizite entdeckt die das
Ungleichgewicht in uns verursacht haben. Falsche Ernährung, Drogenkonsum und fehlende
Bewegung für unseren Körper, Verlust der Liebe für uns, für unsere
Umgebung und die Menschen, die um uns sind,
einseitige Belastung unseres Verstandes durch zu wenig geistige
Tätigkeit, oder auch durch zu einseitige
Ausrichtung auf die Wissenschaft, von der man am Ende nur begriffen hat, dass
alles was heute gilt, morgen überholt ist.
Kaum ein ernsthafte Krankheit kann nicht auf eine diese Ursachen
zurückgeführt werden. Wir kommen zu der Erkenntnis, dass wir selber unsere
Krankheiten verursachen und sie uns meistens nicht schicksalshaft überfallen.
Fast immer weist die Krankheit auf ein Defizit in meinem Leben hin.
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