Die Freude am Leben kommt aus meinem tiefsten Inneren. Es ist
die Freude an mir selbst, an dem was die
Schöpfung in mir geschaffen hat. Die Freude an meiner Vollkommenheit. Und es ist auch die Freude an der
Vollkommenheit alles Lebendigen, anderen Menschen, an der Natur, einer Pflanze, einem
Sonnenuntergang. Alles um mich ist so
voller Leben, so voller Wandel, so voller Schönheit, dass ich aus dem Staunen
garnicht herauskomme.
Und wie viele von uns
sehen die Schönheit und Vollkommenheit ihres Lebens nicht. Sie glauben
ihr Lebensgluck in materiellen Dingen zu finden, sie sehen nur die
unvollkommennen Zustände die wir Menschen um uns schaffen, streben nach Dingen,
die ihnen kein Lebensglück verschaffen können.
In Zeiten, in denen die äusseren Umstände es uns schwierig machen zu
leben, gibt es doch immer wieder die Momente tiefen Glücks, immer dann, wenn
wir innehalten, und das Herz sich öffnet um eine Blume, den Sternenhimmel oder
einen anderen Menschen zu sehen.
Auch im Wandel der Dinge sehe ich nur Vollkommenheit. Wir
kommen und wir gehen, nichts ist gut oder schlecht. Alles ändert sich und in
seiner Veränderung sehe ich nur die Vollkommenheit der Schöpfung. Wenn ich auf
mein eigenes Leben blicke, selbst in den Jahren grösster Not, im Krieg, in den
Hungerzeiten, was bleibt sind die guten
Momente, die Liebe anderer Menschen, das Mitgefühl, Freundschaft, die Blumen,
die meine Mutter in unserem kleinen Garten pflanzte.
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