An der Hauptwache
tanzt und singt eine Gruppe von asiatischen Kindern. Transparente
sagen: Christus ist der Weg. Wie wahr und wie unwahr denke ich. Sind die geistigen Führer dieser Gruppe
Lehrer, die den Weg weisen können, oder handelt es sich wieder um eine Sekte,
die bestimmte Aussagen des Christentums für ihre Zwecke missbraucht. Eins aber
bewirkt dieser Tanz in mir. Ich denke über Christus als Weg nach. Christus als
Erlöser, als Erlöser von was? Die Kirchen führen uns einen zementierten Weg
vor, der zu Christus führen soll. Eine Welt voller
Formen und Regeln tut sich vor uns auf.
Alles was wir da an Regeln, Büchern und Organisationsformen erleben ist
die für Menschen sichtbare Form der Kirche, hat aber wenig mit der Idee Christus
zu tun. Christus und die anderen grossen Religionsgründer, aber auch viele
erleuchtete Menschen, die wir in unserem Leben getroffen haben weisen uns den
Christusweg. Es ist der Weg in die
Freiheit, in die Freiheit von der Illusion,
dass das sichtbare und denkbare, das von unserem Verstand erfassbare, das wäre,
was die Welt in Bewegung hält. Der
Christusweg ist der Weg in die andere Dimension, jenseits der Formenwelt, in
die nicht denkbaren Räume, in die Dimension jenseits aller Energien. Erleuchtung und Erlösung sind das
gleiche, es ist das Erwachen der
Fähigkeit in uns in die andere Welt zu schauen, in die Welt jenseits alles Denkbaren.
So hat die kleine Begegnung an der Hauptwache doch ein
Satori in mir ausgelöst, wie wahr, dass
Christus der Weg sein könnte.
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