Schon bei Kindern können wir Egoismus beobachten. Besonders
in Einkind-Familien sind Kinder nicht gezwungen, teilen zu lernen, und
auch später gehen sie durch die Welt und wollen alles nur für sich selbst
haben. Sie enden oft in Süchten und Krankheiten. Als Eltern sollten wir schon
früh den kindlichen Egoismus nicht
akzeptieren. Egoismus ist unserem Organismus unbekannt. Jede unserer Zellen hat
eine Intelligenz, die nur dem gesamten Wohlergehen des Körpers dient, die sich
auch opfert wenn Feinde in den Organismus eindringen. Nicht nur die
Gehirnzellen sind es, die uns die Funktionen unseres Körpers erhalten, jede
einzelne Zelle ist Teil unserer Körperintelligenz. Und selbst Viren und
Bakterien, die uns besiedeln, sind Teil dieser Gesamtintelligenz und tragen zur
Funktion unseres Körpers bei. Was wären
wir ohne unsere Darmbakterien, unseren Hautbakterien, ohne die Helferviren, die
mit uns leben, sie alle tragen zum Wohl des Ganzen bei. Was mit einer
egoistischen Zelle passiert, die sich gegen die Gesamtintelligenz stellt, erleben wir bei
Krebszellen. Sie fangen an zu wuchern, sich zu vermehren bis sie sich und ihren
Wirt umbringen. Der Beginn eines Krebsgeschwürs kann unser Egoismus sein, der
sich schon bei unserem Kind zeigt, wenn das Kind einem anderen das Spielzeug
wegnimmt, sein Umfeld terrorisiert oder glaubt allen seinen Willen aufzwingen
zu können, wenn es nur laut genug schreit. Wenn wir als Eltern einen Kleinen Tyrannen
neben uns aufwachsen lassen, tun wir weder dem Kind noch uns einen Gefallen. Kinder
sind Teile von uns, und brauchen noch unsere Zuwendung und Liebe. Aber nicht
eine Liebe die alles zulässt, was das
noch unvernünftige kleine Wesen an uns Eltern ausprobiert, sondern eine Liebe, die
Grenzen setzt, und ihm den Weg zeigt, Teil der ganzen Familie zu werden. Unser Körper
macht es uns vor, wie wir uns als Menschen in der Familie und in unserem späteren
Leben verhalten sollten, nicht egoistisch handeln, immer das Gesamtwohl der
anderen Zellen sehen, alles im Gleichgewicht halten, unseren Körper, unseren
Geist und unsere Seele. Das ist der Weg in ein gesundes und ausgeglichenes
Leben – und es beginnt mit unserer Geburt.
Ent-deckungen
Wahrnehmungen die von Gedanken verdeckt werden
Donnerstag, 6. März 2025
Egoismus
Montag, 3. März 2025
Der Fluch der Anpassung
Der Mensch wird frei geboren, er weiss nichts von
gesellschaftlichen Normen, von Religionen, von Wissenschaft und staatlichen
Institutionen. Schon früh beginnen wir ihn zu erziehen und an das bestehende
System anzupassen. Von den uns
innewohnenden Intelligenz kommen dabei nur 5 % zum Einsatz, bei genialen
Menschen 10 %. Das Potential des
Menschen wäre wesentlich höher, wenn unser Erziehungssystem nicht so einengend
wäre. Weil wir von unserer Geburt von Menschen umgeben sind, die auch durch den Prozess der Anpassung
gehen mussten, sind wir nur eine kurze Zeit noch in Freiheit, dann beginnt durch die Eltern,
später die Schule und die Gesellschaft eine Anpassung an die Verhältnisse, die
uns umgeben. Es ist diese Anpassung, die unsere angeborene Intelligenz
einschränkt, und auf einem niedrigen
Niveau hält, der gerade dem Entwicklungsstand der jeweiligen Gesellschaft
entspricht. Nur selten gelingt es hochbegabten Menschen die Fesseln der
Gesellschaft zu sprengen, seine Intelligenz frei zu setzen und aussergewöhnliche Leistungen zu erbringen.
Die grossen Durchbrüche in der Entwicklung der Menschheit wurden von Menschen
erreicht, die alle gesellschaftlichen Normen gesprengt haben. Es waren die Schulabbrecher, Revolutionäre,
Gurus und Heilige, die für die
Menschheit die grossen
Entwicklungsschritte machten. Es waren
die Kriege, die Altes vernichteten, um Platz für Neues zu schaffen. Wir haben
heute das Modewort «Disruption», für wirklichen Fortschritt. Es ist ein
Vorrecht der Jugend, kühn und vorwärtsblickend, das Alte und Hergebrachte in
Frage zu stellen, sich nicht anzupassen und neue Wege zu gehen. Die Entwicklung
der Moderne in nur 150 Jahren war nur möglich durch die genialen Vertreter der
Menschheit, die sich über alle hergebrachten Normen wegsetzten. Für die Bekämpfung der negativen Folgen des
Fortschritts sind wieder die Hochbegabten gefragt, die schon mitten unter uns
geboren sind. Der grösste Fortschritt aber wäre es, wenn wir es erreichen würden,
mehr unsere Intelligenz zu fördern und nicht mit 5 % zufrieden zu sein. Solange
unser Erziehungssystem auf Anpassung ausgerichtet ist, bleiben wir in der
Mittelmässigkeit stehen. Es ist nicht Anpassung gefragt, sondern Fortschritt
durch die uns angeborene Intelligenz.
Sonntag, 2. März 2025
Kopf und Herz
Wir machen etwas falsch mit unserem Schulsystem. Wir
vergessen, dass jeder Mensch, wie auch jedes Tier und jede Pflanze einzigartig sind. Wenn
unsere Kinder geboren werden, ist das gesamte Potential ihres einzelnen Individuums vorhanden und wartet auf seine
Entfaltung. Im Kopf beginnt bereits das Lernen vom ersten
Tag der Existenz und im Herzen wartet
die Seele auf ihre Entfaltung. Und schon im Elternhaus wird begonnen die Kinder
einzuengen, in die jeweilige Familienkultur, in alte Sitten und Gebräuche, in
Wertvorstellungen, die dem Kind oft nicht gerecht werden. Wir schicken Kinder
auf Schulen, in denen die Individualität
des Kindes keine Berücksichtigung findet, nur in wenigen Bereichen wird das
Kind mit seinen Fähigkeiten angesprochen, und wir wundern uns, dass das Ergebnis schlechte Noten in verschiedenen
Fächern ist. Es kommt mir oft vor, als ob wir von einem Apfelbaum verlangen,
dass er Birnen trägt. So züchten wir kopflastige Menschen heran, die vieles
auswendig gelernt haben und glauben sie wüssten deshalb etwas. Von der
Intelligenz, die uns angeboren ist und auf ihre Entfaltung wartet, ist wenig zu spüren. Es ist daher nicht
verwunderlich, dass die grossen Entwicklungen der Menschheit von
Schulabbrechern und Aussenseitern verantwortet werden. Sie haben rechtzeitig
erkannt, dass Akademiker und Schulwissen
auf einem Irrweg sind und dem Menschen nicht gerecht werden. - Wenn wir nicht unsere Mütter hätten, würde die Intelligenz des Herzens ganz
vergessen, alles würde nur kopflastig sein. Es sind die Liebe, die
Zuwendung des Herzens, die Intuition, die notwendig sind, um unsere
Kopfintelligenz in die richtigen Bahnen zu
lenken. Nur das Zusammenspiel von Kopf und Herz macht den Menschen aus uns, der in der Absicht unseres
Schöpfergeistes liegt. Nicht das akademische Wissen bringt uns auf dem Weg der
Evolution weiter, es ist die Intuition, die aus einem Bereich fliesst, der dem
Verstand nicht zugänglich ist. Wenn wir unseren Kindern beim Spielen zusehen, und
die grosse Phantasie beobachten, die sie
dabei entwickeln, dann ahnen wir etwas von der schöpferischen Intuition, die ihnen
angeboren ist. Der Kopf ist ein grossartiges Geschenk der Natur an uns, aber
was ist ein Kopf ohne Intuition. Das Herz ist der Sitz der Intuition und wenn
wir Kinder mehr mit den Herzen sehen, dann öffnen sich ihre Herzen und
entfalten ihre eigentliche Begabung.
Montag, 24. Februar 2025
Disruption
Die ganze Welt empört sich über Trump, der einen ganz
anderen Weg einschlägt, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Das liegt daran, dass die ganze Welt logisch
mit dem Verstand denkt, mit ihrer linken Gehirnhälfte. Wenn der logische Verstand nicht in der Lage
ist, diesen Konflikt zu beenden, was liegt dann näher, es einmal mit unserer rechten
Verstandeshälfte, unserer emotionalen Seite, einen Versuch zu wagen. Alles was
Trump tut und sagt, entspricht nicht unserer Aristotelischen Logik. Aber es
entspricht einer emotionalen Logik, die
oft den Durchbruch bringt. Ich selber benutze ständig meine rechte
Gehirnhälfte, meinen intuitiven
Verstand, wenn ich eine wichtige Entscheidung zu treffen habe. Ich schlafe eine
Nacht darüber und habe am Morgen Gewissheit, welche Entscheidung die richtige
ist. So könnte es durchaus sein, dass Trump intuitiv den richtigen Weg
eingeschlagen hat. Putin scheint ein seelenloser Verstandesmensch zu sein.
Solche Menschen kann man nur besiegen, mit Mitteln, die nicht der menschlichen
Logik entsprechen. Wenn Fronten sich festgefahren haben, dann hilft oft nur ein
neuer Weg, den wir als Disruption bezeichnen. Das gilt nicht nur für diesen
Krieg. Wir sollten häufiger auf unsere
Intuition hören, unsere rechte Gehirnhälfte, sie verbindet uns mit etwas das
höher ist als unsere menschliche Vernunft. Ich stimme daher nicht in das
allgemeine Geheule der Politiker ein, die Trump für einen Verrückten halten.
Ich hoffe, dass Trump intuitiv den
richtigen Weg gefunden hat, diesen Krieg zu
beenden, denn die Ukraine liegt mir am Herzen. Ich bin gespannt, ob er Erfolg hat, es würde
wieder einmal bestätigen, was ich so oft erprobt habe.
Die Grenzen der Medizin
Der Mensch wird nach dem allgemeinen Verständnis in Körper,
Geist und Seele unterteilt. Jeder
Bereich hat seine eigene Intelligenz. Nur durch das Zusammenwirken aller drei
Intelligenzen leben wir. Der Geist hat seinen Sitz im Gehirn, die Seele , so sagt man im Herzen, der Körper ist die
Gesamtheit. Alle haben ihre eigene Sprache aber es scheint, als ob sie sich
nicht untereinander verstehen. Die Mediziner studieren nur mit ihrem Verstand, der Verstand ist für sie das massgebende,
obwohl der Verstand die Sprache des Körpers nicht versteht und auch nicht die
Sprache der Seele. So achtet der normale Mediziner kaum auf die Sprache des
Körpers, und behandelt Symptome statt Ursachen. Auch die Psychiater und
Psychologen versuchen die Seele mit ihrem Verstand zu verstehen und verstehen
die Sprache der Seele nicht. Nur die Seele versteht die Sprache der Seele, der
Verstand spricht nicht die Sprache der
Seele und kann sie nicht verstehen. Nur eine Seele kann die andere Seele
verstehen, und so beschränkt sich der Seelenarzt darauf, die andere Seele
sprechen zu lassen. – Und welcher Arzt würde sich darauf verstehen den Geist in einem
Mitmenschen zu begreifen, wenn er selber noch nie seinen eigenen Geist in sich
erfahren hat? Wir sprechen von Geisteskranken, verwechseln
aber Verstand mit Geist. Ein kluger Arzt wird irgendwann, nach Jahren der
Erfahrung, zu dem Schluss kommen, dass jeder Kranke sein eigener Arzt ist,
jeder hat in sich das geheime Wissen zur Gesundheit, weiss was ihm fehlt. Er
braucht oft nur einen Mittler, der ihm den rechten Weg weist. Die Medizin kann
dem Kranken nur helfen, wenn der Kranke bereit ist sich helfen zu lassen.
Sonntag, 23. Februar 2025
Meine Erinnerungen
Wenn Menschen am Ende ihres Weges angelangen, schreiben sie oft ihre
Erinnerungen auf, auch Memoiren genannt. Es sind meistens bruchstückhafte
Abschnitte ihres Lebens, vieles wird vergessen und anderes hinzugefügt. - Für
mich sind Erinnerungen etwas anderes. Ich erinnere mich an das, was ich auf meinem Lebensweg erst langsam lernen
musste. Ich erinnere mich, wer ich wirklich bin. Ich erinnere mich, wie ich aus
der Einheit in diese Welt gelangt bin. Ich
erinnere mich an die Menschen, die ich als erste wahrnahm und an alle, die mich
auf meinem Weg begleiteten. Ich erinnere
mich, wie ich aus dem Elternhaus hinaus in die Welt ging, neugierig , was mein
Lebensweg mit sich bringen würde. Rastlos war mein Weg und voller Wunder. Die Wunder, die mich am Leben erhielten, die
Wunder, die mir auf meinem Weg begegneten, die Wunder dieser Schöpfung, die ich überall sah, wohin ich auch
blickte. Ich erinnere mich an alles, was mir begegnete und
an alles, was mir auf meinem Weg gelang. Und jetzt, am Ende meines Weges, bin
ich endlich in der Gegenwart angelangt. Und erst jetzt erinnere ich mich, dass
es nie Vergangenheit gab und nie Zukunft, dass ich immer nur in der Gegenwart
lebte. Meine wichtigste Erinnerung ist
die ständige Gegenwart allen Lebens, mein Leben war immer auf jeden einzigen
Moment reduziert, diesen Moment, in dem ich lebe und lebte. Und so soll es
bleiben. Dieser jeweilige Moment soll der wichtigste in meinem Leben sein, bis
ich wieder bereit bin zu gehen und alles vergessen werde, was war. Und alle Erinnerungen
werden verblasst sein, wenn ich an einem neuen Morgen erwache, ohne jede Erinnerung, und alles so sein wird, als ob es nie eine
Vergangenheit gegeben hätte, nur immer das ewige Leben.
Sonntag, 16. Februar 2025
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit
Die Worte „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ sind weit mehr als nur ein Motto. Sie verkörpern die zentralen Ideale der Französischen Revolution und haben sich tief in das kulturelle und politische Bewusstsein Europas und der westlichen Welt eingebrannt. Diese Ideale waren Wegweiser und Inspiration für viele Reformbewegungen und Revolutionen weltweit.
Freiheit, oder die „Liberté“, war einer der zentralen Forderungen der Revolutionäre, die sich gegen die absolutistische Monarchie und die feudalen Strukturen auflehnten. Freiheit bedeutete die Abschaffung der willkürlichen Herrschaft und der ungleichen Rechte. Jeder Mensch sollte das Recht haben, frei von Unterdrückung und Zwängen sein eigenes Leben zu gestalten. Über Freiheit hatte ich schon geschrieben. Tatsächlich haben die Menschen Freiheit nie erlangt. Wir sind nach wie vor in die Unfreiheit hinein geboren, beengt von unseren Familienverhältnissen, von staatlichen Regeln und Zwängen, beeinflusst von unserem geistigen Umfeld, dass unsere Gedanken in vorgegebene Strukturen lenkt. Die Menschheit würde sich verloren vorkommen, wenn sie sich aus ihrem gesellschaftlichen Umfeld befreien würde.
Die Forderung nach Gleichheit, oder „Égalité“, war ein weiteres Herzstück der Revolution. Sie richtete sich gegen die tief verwurzelten sozialen Ungleichheiten der Menschheit. Diese Forderung verstösst aber auch gegen das universelle Prinzip der Einzigartigkeit der Schöpfung, der Einzigkeit jedes Menschen, und der Einzigartigkeit jedes Baumes und jeder Blume. Deshalb sind alle Theorien wie Sozialismus und Kommunismus zum Scheitern verurteilt, weil sie gegen ein universelles Gesetz der Schöpfung verstossen, der Einzigartigkeit des Menschen. Kein Mensch wird gleich geboren, jeder befindet sich auf seiner eigenen Entwicklungsstufe, Jeder strebt auf seine Weise, seiner Vollendung entgegen. Die Einzigartigkeit ist das grösste Geschenk der Schöpfung an die Welt, wie traurig eine Schöpfung, in der Gleichheit herrschen würde.
Brüderlichkeit, oder „Fraternité“, war das idealistischste der drei Prinzipien. Es
ging um Solidarität und den Zusammenhalt der Gemeinschaft aller Menschen. Brüderlichkeit
bedeutete, dass alle Menschen sich als Brüder und Schwestern betrachten sollten.
Alle sollten die gemeinsam an einer
besseren Zukunft arbeiten. Leider ist dieser schöne Gedanke eine reine Utopie. Wohin
wir auch blicken, wir sehen nur, dass der Mensch weit entfernt von der Erfüllung dieser Forderung
ist. Brüder und Schwestern sind sich
schon nicht einig. Die Staaten sind in Parteien zerstritten, alle arbeiten nur für ihre eigenen Interessen. Von Brüderlichkeit ist nichts zu spüren. Jeder Staat nimmt auch nur seine eigenen Interessen wahr, bis zu Kriegen
und Vernichtung der Anderen gehen die
Einzelinteressen jedes einzelnen Staates. Es gilt überall das Darwin’sche Prinzip
vom Überleben des Stärkeren. Wo wäre
jemals Brüderlichkeit in der Menschheit zu spüren gewesen?
Trotzdem haben die drei Ideale seit der französischen Revolution einiges
bewegt. Dem Ziel die Menschheit zu verändern sind sie aber kaum nähergekommen.