Freitag, 20. Juni 2014

Freude


In der  Ode an die Freude  wird die Freude als Götterfunke bezeichnet.  Wen ergreift nicht ein heiliger Schauer, wenn die Musik von Beethoven ertönt  und  der Chor einsetzt.  Sowohl der Dichter als auch der Komponist  haben in diesem Moment   die  Göttliche Freude gespürt, die Freude jenseits  von  Leid.  

Freude und Leid existieren nur auf der Ebene unseres Verstandes,  im himmlischen Elysium,  auf der Ebene jenseits des Verstandes  ist das Leid unbekannt.  Wem es wie mir geht, wenn er  die Ode an die Freude hört,  der hat das Satori  Erlebnis,  der erwacht  aus der Illusion der Dualität, der befindet sich im Himmel. Wie wahr, wenn Schiller diese Freude als himmlische bezeichnet und wenn die Töne aus der Stille des Seins uns ergreifen und  heilige Schauer  über uns kommen.


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