Samstag, 6. März 2021

Das Erlöschen eines Planeten und der Tod einer Fliege

Wenn ein Planet am Himmel erlischt, zieht sich die in ihm gebundene Energie in schwarze Löcher zurück und neue Planeten werden geboren. Wenn eine Fliege stirbt kommen die Ameisen oder Bakterien und zersetzen den Körper und führen sich die gebundene Energie zu, alle im ewigen Kreislauf der Energie. Und nicht anders beim Menschen, der den Würmern zur Nahrung dient oder den Bakterien, die ihn zu Erde verwandeln oder der sich im Feuer in Energie auflöst. Keine gebundene Energie geht je verloren, sie wird nur in ihrer äusseren Erscheinungsform verwandelt. - Was geschieht mit der übergeordneten Intelligenz als Trägerin der Energie und Materie? Sie bleibt der Materie verbunden und begleitet sie in ihrem Wandlungsprozess. Sie führt die Materie einer neuen Entstehung von Formen zu, aus Erde zur Pflanze, aus Pflanze zum Tier, zum Menschen, im ewigen Kreislauf. Nichts geht je verlorenl. Alles was diese Welt und ihre Erscheinungsformen ausmachen, wird von der allumfassenden Intelligenz getragen und es ist diese Intelligenz, die alle materiellen Erscheinungsformen erfüllt und miteinander verbindet. Sowenig wie der Sonnenuntergang den Tod der Sonne bedeutet, sowenig ist der Tod eines Lebewesens das Ende seiner materiellen Existenz, alles verwandelt sich nur unaufhörlich und nur unser menschlicher Verstand will diese Verwandlungsprozesse nicht wahrhaben, sondern setzt sie gleich mit Tod und Vernichtung. Trotz aller Genialität der Gehirnzellen ist allen Lebewesen nur ein Bruchteil der Wirklichkeit erkennbar, nur der Bereich der unmittelbar für das Überleben der Spezies erforderlich ist. Die Fliege sucht in ihrem begrenzten Lebensraum nur das , was Nahrung verspricht und erkennt nicht den Vogel, das Spinnennetz oder die Fliegenklatsche. Und doch ist die Fliege Teil der übergeordneten Intelligenz aus der sie entsteht und in die sie vergeht. Nicht anders der Planet Erde, entstanden aus der allumfassenden schöpferischen Intelligenz und den gewaltigen Energien der dunklen Materie und langsam erlöschend über Millionen von Jahren. Wenn ein Tag für die Fliege ein ganzes Leben bedeutet, dann sind die 80 Jahre des Menschen ein Tag und die Millionen von Jahren eines Planeten auch ein Tag vor der Ewigkeit . So unterschiedlich die Fliege und der Planet sein mögen, sie haben doch eine Gemeinsamkeit, sie bestehen aus der gleichen gebundenen Energie . Und mitten in diesem Geschehen der Mensch mit den Wahrnehmungsmöglichkeiten seines Gehirns. Anscheinend umgeben von festen Körpern, manche aus seiner Sicht lebend, andere tote Materie, und dieser Mensch langsam zu Bewusstsein kommend, erkennend, dass seine Sichtweise begrenzt ist. Er sieht nicht die Millionen anderer Lebewesen, die seinen Körper bevölkern. Er sieht nicht die Atome und Moleküle aus denen jeder Körper besteht, nicht die ungeheuren Räume die in allen Atomen und Molekülen sich öffnen und die eigentliche Wirklichkeit darstellen. Er sieht nur Grenzen wo keine sind, Tod und Zerstörung, wo nur ewige Wandlung herrscht, Endlichkeit wo Ewigkeit ist. So wie der Tod der Fliege nur Wandlung bedeutet, so ist das Erlöschen eines Planeten nur Rückkehr in den Schoss der tiefen Energie und Neugeburt von neuen Sternen. Wie sollte es beim Menschen anders sein, ein ewiges Kommen und Gehen, ewige Wandlung, langsames Erwachen von Erkenntnis, Welt und Ewigkeit in allem was ist, im Menschen, in der Fliege und in den Sternen.

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