«Liebet Eure Feinde» - lautet ein Gebot des
Christentums. Gerade hat sich der Papst
zum Krieg in der Ukraine geäussert. Sollte ein angegriffenes Land einfach
kapitulieren und den Aggressor lieben?
Seit 900 Jahren befindet sich die Ukraine immer wieder im Krieg mit Moskau. Noch unvergessen sind die 3 Millionen Hungertoten, die auf Geheiss
von Stalin, zur Vernichtung des Bauernstandes geführt haben, dann die Vernichtung der gesamten Intelligenz
des Landes, als 1940 die rote Armee in die Ukraine einmarschierte. Das Christentum hat nicht die
Selbstverteidigung gemeint, als sie das Liebesgebot aussprach. Jeder Mensch und
jedes Volk hat das Recht sich gegen einen Angriff zu verteidigen, aber man
sollte dabei nicht vergessen, dass jeder Feind auch ein Mensch ist, und das Recht auf Leben hat. Das
Leben des Angreifers zu schonen, wo immer das möglich ist, den Hass aus den
Herzen entfernen, dann wird Verteidigung legitim. Was
Hass bedeutet sehen wir in Palästina, wo seit 3000 Jahren der Stamm Israel sich
gegen die umliegenden Stämme zur Wehr setzt. Hass in den Völkern lässt den
Krieg nicht enden. Versöhnung und Vergebung scheint schwierig zu sein. Es muss eher der menschliche Verstand eine
Lösung suchen, die auch die Interessen der anderen Seite zu verstehen sucht.
Hass ist ein Gift, das denjenigen zum Untergang verurteilt, der den anderen
hasst. Nicht Liebe ist gefragt, und nicht die Backe dem anderen hinhalten,
sondern der menschliche Verstand, der schon immer Lösungen gefunden hat, wird auch
Wege aus jahrhundertealtem Hass finden.
Donnerstag, 14. März 2024
Die andere Backe
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