Kürzlich hörte ich einen Vortrag eines jungen Physikers zur Kernfusion. Eine vielversprechende Technologie, die durch die Verschmelzung von zwei leichten Atomkernen zu einem schweren Atomkern, enorme Energiemengen erzeugen könnte. Schon die Mutter dieses Physikers hat zu den Fragen der Kernfusion geforscht und ihre Doktorarbeit darüber geschrieben. Die Mittel für diese Forschungsarbeiten sind immens. Sie dauern über Jahre und Generationen. Dabei habe ich keinen Zweifel, dass der menschliche Verstand den Durchbruch findet, wie dieser Prozess auch vom Menschen zur Energieerzeugung verwendet werden kann. Wenn dies bei der Kernspaltung gelungen ist, sollte es auch bei der Kernfusion gelingen. Der menschliche Geist kann alles erforschen, was die Geheimnisse der Materie und Energie betrifft, weil er selber aus Materie und Energie besteht. Oft steht am Anfang ein Gedanke, eine Theorie wie die Relativitätstheorie, die dann in Experimenten nachgewiesen werden kann. Wenn Einstein sagte: «Ich möchte wissen wie Gott denkt», dann zeigt das die Grenzen des menschlichen Denkens auf. Sabine Hossenfelder, eine theoretischen Physikerin mit vielen Veröffentlichungen zur theoretischen Physik, beschreibt in ihren Büchern, wie die Physiker in den letzten 30 Jahren immer neue Denkmodelle entwickelt haben, aber keinen Erfolg hatten im Nachweis ihrer Modelle in der Realität. Das zeigt die Schwierigkeiten des Menschen, in die tiefsten Geheimnisse der Natur vorzudringen. Die mathematischen Modelle der Physiker sind an ihre Grenzen gelangt, an die Grenzen dessen was Physik über das Universum aussagen kann. Hossenfelder ist zu der Auffassung gelangt, dass das Universum selbst denken kann, seinen eigenen schöpferischen Geist hat. Dieser Verstand ist dem menschlichen Geist und Denken nicht mehr zugänglich. Er berührt den Bereich, den Einstein Gott nennt, der Bereich, vor dem der Mensch voll Ehrfurcht steht und die Wunder der Schöpfung bestaunt.
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