Dienstag, 28. Januar 2025

Körper, Geist, Seele

Wir sind ein dreiteiliges Wesen, wir bestehen aus Körper, Geist und Seele. Wenn  wir uns aber umschauen, dann sind die meisten Menschen mit 30 Jahren und auch schon früher,  nur noch  mit ihrem Körper beschäftigt. Es geht um Essen und Trinken, Sex, Vergnügungen, Sport, Gesundheit. Der Geist wird vernachlässigt, seit wir die Schule  und Ausbildung verlassen haben. Es geht nur noch darum, uns die Zeit zu vertreiben, sinnlose Stunden bei der Arbeit, abends vor dem Fernseher,  keine guten Gespräche mit den Menschen um uns, keine geistigen Anstrengungen mehr, die Ausbildung  unseres Geistes und unseres Menschseins liegen in der Vergangenheit. Was ist mit unserer Seele passiert?  Wo ist unser Mitgefühl mit den anderen Menschen, mit der Natur, mit der Schönheit der Schöpfung geblieben?  Wo unser Verantwortungsgefühl unserem Leben und dem Leben in Allem gegenüber?  Haben wir vergessen, dass wir Teil des Schöpfergeistes sind, verantwortlich nicht nur für uns selbst, sondern für die gesamte Schöpfung um uns?  Wir haben  vergessen, dass Leben bedeutet,  in ständiger Evolution zu leben, in ständiger Weiterentwicklung, bis zum letzten Tag unseres Lebens.  Evolution unseres Körpers, unseres Geistes und unserer Seele. Und  dann wundern wir uns, wenn uns schon frühzeitig die Demenz ereilt, wir haben unseren Geist und unsere Seele jahrelang vernachlässigt,  immer das Signal ausgesendet, wir brauchten sie nicht mehr.  Wer erinnert sich noch daran, dass wir ein dreiteiliges Wesen sind, dass am Anfang nur die  Seele war, dass uns unsere Seele nie verlassen hat,  dass es keinen Körper  und keinen Geist ohne die Seele gäbe. Und so steht die Seele meistens traurig neben uns, bei so wenig Beachtung, kümmert vor sich hin und wartet auf den Moment,  wieder gesehen zu werden.  Nur wenn wir uns bewusst bleiben, dass wir dreiteilig sind, können wir unser Leben voll erleben, kein Teil darf verkümmern, weder der Körper, noch der Geist, noch unsere Seele. Wenn wir auch nur einen Teil vergessen zu leben, wird die Gesamtheit in Mitleidenschaft gezogen und erst treten Mangelerscheinungen auf,  dann Krankheiten und am Ende unseres Lebens treten wir vor uns selbst hin, vor unser eigenes Lebensgericht, da gibt es keinen anderen Richter als uns selbst, und unser Urteil über uns wird lauten: UNGENÜGEND.


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