Wir sind ein dreiteiliges Wesen, wir bestehen aus Körper,
Geist und Seele. Wenn wir uns aber umschauen,
dann sind die meisten Menschen mit 30 Jahren und auch schon früher, nur noch mit ihrem Körper beschäftigt. Es geht um Essen
und Trinken, Sex, Vergnügungen, Sport, Gesundheit. Der Geist wird
vernachlässigt, seit wir die Schule und
Ausbildung verlassen haben. Es geht nur noch darum, uns die Zeit zu vertreiben,
sinnlose Stunden bei der Arbeit, abends vor dem Fernseher, keine guten Gespräche mit den Menschen um
uns, keine geistigen Anstrengungen mehr, die Ausbildung unseres Geistes und unseres Menschseins liegen
in der Vergangenheit. Was ist mit unserer Seele passiert? Wo ist unser Mitgefühl mit den anderen
Menschen, mit der Natur, mit der Schönheit der Schöpfung geblieben? Wo unser Verantwortungsgefühl unserem Leben und
dem Leben in Allem gegenüber? Haben wir
vergessen, dass wir Teil des Schöpfergeistes sind, verantwortlich nicht nur für
uns selbst, sondern für die gesamte Schöpfung um uns? Wir haben vergessen, dass Leben bedeutet, in ständiger Evolution zu leben, in ständiger
Weiterentwicklung, bis zum letzten Tag unseres Lebens. Evolution unseres Körpers, unseres Geistes und
unserer Seele. Und dann wundern wir uns,
wenn uns schon frühzeitig die Demenz ereilt, wir haben unseren Geist und unsere
Seele jahrelang vernachlässigt, immer das
Signal ausgesendet, wir brauchten sie nicht mehr. Wer erinnert sich noch daran, dass wir ein
dreiteiliges Wesen sind, dass am Anfang nur die
Seele war, dass uns unsere Seele nie verlassen hat, dass es keinen Körper und keinen Geist ohne die Seele gäbe. Und so
steht die Seele meistens traurig neben uns, bei so wenig Beachtung, kümmert vor
sich hin und wartet auf den Moment, wieder gesehen zu werden. Nur wenn wir uns bewusst bleiben, dass wir
dreiteilig sind, können wir unser Leben voll erleben, kein Teil darf
verkümmern, weder der Körper, noch der Geist, noch unsere Seele. Wenn wir auch
nur einen Teil vergessen zu leben, wird die Gesamtheit in Mitleidenschaft gezogen
und erst treten Mangelerscheinungen auf,
dann Krankheiten und am Ende unseres Lebens treten wir vor uns selbst
hin, vor unser eigenes Lebensgericht, da gibt es keinen anderen Richter als uns
selbst, und unser Urteil über uns wird lauten: UNGENÜGEND.
Dienstag, 28. Januar 2025
Körper, Geist, Seele
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