Mit der zunehmenden Bedeutungslosigkeit der Kirchen nimmt auch für die meisten Menschen die Möglichkeit ab eine der Zugangsmöglichkeiten zu sich selbst zu finden. Welch grossartiger Gedanke, im Kirchenjahr den Zyklus des Menschenleben abzubilden. Von der Geburt bis zum Tod spiegelt sich das Leben des Archetyp Mensch in den Lesungen des Jahres wieder. Eines der grössten Versäumnisse der Kirchen war es, den Menschen nicht daraufhin zu weisen, dass Christus die Metapher für Mensch ist und das Leben Christi als Metapher für das menschliche Leben steht . Vielleicht aber ist auch mit dem Niedergang der Kirchen bereits der Moment eingetreten, von dem Jesus sprach, als er darauf hinwies, dass jeder Einzelne den Tempel Gottes in sich errichten soll. – - Der Tempel Gottes ist für mich mein innerer Raum, der sich jenseits meiner Gedanken öffnet, der Raum der Stille, mein eigentliches Sein - Ich gehe gerne in die grossen Kathedralen der Vergangenheit, vorbei an den Touristenströmen, in eine Kirchenbank, und lasse für einen Moment das Treiben um mich hinter mir. Ich verbinde mich mit den Generationen von Menschen, die hier, jeder Einzelne seinen eigenen Weg zum Göttlichen gesucht haben, oft nur im Äusseren, aber viele auch in sich selbst. Ich liebe es, wenn die Stille in mir eintritt, sich der Raum um mich weitet und auch in mir sichtbar wird, der Raum als das Ewige in mir im Wandel der Zeit.
Sonntag, 17. Februar 2019
Der Tempel der Gegenwart
Mit der zunehmenden Bedeutungslosigkeit der Kirchen nimmt auch für die meisten Menschen die Möglichkeit ab eine der Zugangsmöglichkeiten zu sich selbst zu finden. Welch grossartiger Gedanke, im Kirchenjahr den Zyklus des Menschenleben abzubilden. Von der Geburt bis zum Tod spiegelt sich das Leben des Archetyp Mensch in den Lesungen des Jahres wieder. Eines der grössten Versäumnisse der Kirchen war es, den Menschen nicht daraufhin zu weisen, dass Christus die Metapher für Mensch ist und das Leben Christi als Metapher für das menschliche Leben steht . Vielleicht aber ist auch mit dem Niedergang der Kirchen bereits der Moment eingetreten, von dem Jesus sprach, als er darauf hinwies, dass jeder Einzelne den Tempel Gottes in sich errichten soll. – - Der Tempel Gottes ist für mich mein innerer Raum, der sich jenseits meiner Gedanken öffnet, der Raum der Stille, mein eigentliches Sein - Ich gehe gerne in die grossen Kathedralen der Vergangenheit, vorbei an den Touristenströmen, in eine Kirchenbank, und lasse für einen Moment das Treiben um mich hinter mir. Ich verbinde mich mit den Generationen von Menschen, die hier, jeder Einzelne seinen eigenen Weg zum Göttlichen gesucht haben, oft nur im Äusseren, aber viele auch in sich selbst. Ich liebe es, wenn die Stille in mir eintritt, sich der Raum um mich weitet und auch in mir sichtbar wird, der Raum als das Ewige in mir im Wandel der Zeit.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen