Die ganze Welt empört sich über Trump, der einen ganz
anderen Weg einschlägt, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Das liegt daran, dass die ganze Welt logisch
mit dem Verstand denkt, mit ihrer linken Gehirnhälfte. Wenn der logische Verstand nicht in der Lage
ist, diesen Konflikt zu beenden, was liegt dann näher, es einmal mit unserer rechten
Verstandeshälfte, unserer emotionalen Seite, einen Versuch zu wagen. Alles was
Trump tut und sagt, entspricht nicht unserer Aristotelischen Logik. Aber es
entspricht einer emotionalen Logik, die
oft den Durchbruch bringt. Ich selber benutze ständig meine rechte
Gehirnhälfte, meinen intuitiven
Verstand, wenn ich eine wichtige Entscheidung zu treffen habe. Ich schlafe eine
Nacht darüber und habe am Morgen Gewissheit, welche Entscheidung die richtige
ist. So könnte es durchaus sein, dass Trump intuitiv den richtigen Weg
eingeschlagen hat. Putin scheint ein seelenloser Verstandesmensch zu sein.
Solche Menschen kann man nur besiegen, mit Mitteln, die nicht der menschlichen
Logik entsprechen. Wenn Fronten sich festgefahren haben, dann hilft oft nur ein
neuer Weg, den wir als Disruption bezeichnen. Das gilt nicht nur für diesen
Krieg. Wir sollten häufiger auf unsere
Intuition hören, unsere rechte Gehirnhälfte, sie verbindet uns mit etwas das
höher ist als unsere menschliche Vernunft. Ich stimme daher nicht in das
allgemeine Geheule der Politiker ein, die Trump für einen Verrückten halten.
Ich hoffe, dass Trump intuitiv den
richtigen Weg gefunden hat, diesen Krieg zu
beenden, denn die Ukraine liegt mir am Herzen. Ich bin gespannt, ob er Erfolg hat, es würde
wieder einmal bestätigen, was ich so oft erprobt habe.
Montag, 24. Februar 2025
Disruption
Die Grenzen der Medizin
Der Mensch wird nach dem allgemeinen Verständnis in Körper,
Geist und Seele unterteilt. Jeder
Bereich hat seine eigene Intelligenz. Nur durch das Zusammenwirken aller drei
Intelligenzen leben wir. Der Geist hat seinen Sitz im Gehirn, die Seele , so sagt man im Herzen, der Körper ist die
Gesamtheit. Alle haben ihre eigene Sprache aber es scheint, als ob sie sich
nicht untereinander verstehen. Die Mediziner studieren nur mit ihrem Verstand, der Verstand ist für sie das massgebende,
obwohl der Verstand die Sprache des Körpers nicht versteht und auch nicht die
Sprache der Seele. So achtet der normale Mediziner kaum auf die Sprache des
Körpers, und behandelt Symptome statt Ursachen. Auch die Psychiater und
Psychologen versuchen die Seele mit ihrem Verstand zu verstehen und verstehen
die Sprache der Seele nicht. Nur die Seele versteht die Sprache der Seele, der
Verstand spricht nicht die Sprache der
Seele und kann sie nicht verstehen. Nur eine Seele kann die andere Seele
verstehen, und so beschränkt sich der Seelenarzt darauf, die andere Seele
sprechen zu lassen. – Und welcher Arzt würde sich darauf verstehen den Geist in einem
Mitmenschen zu begreifen, wenn er selber noch nie seinen eigenen Geist in sich
erfahren hat? Wir sprechen von Geisteskranken, verwechseln
aber Verstand mit Geist. Ein kluger Arzt wird irgendwann, nach Jahren der
Erfahrung, zu dem Schluss kommen, dass jeder Kranke sein eigener Arzt ist,
jeder hat in sich das geheime Wissen zur Gesundheit, weiss was ihm fehlt. Er
braucht oft nur einen Mittler, der ihm den rechten Weg weist. Die Medizin kann
dem Kranken nur helfen, wenn der Kranke bereit ist sich helfen zu lassen.
Sonntag, 23. Februar 2025
Meine Erinnerungen
Wenn Menschen am Ende ihres Weges angelangen, schreiben sie oft ihre
Erinnerungen auf, auch Memoiren genannt. Es sind meistens bruchstückhafte
Abschnitte ihres Lebens, vieles wird vergessen und anderes hinzugefügt. - Für
mich sind Erinnerungen etwas anderes. Ich erinnere mich an das, was ich auf meinem Lebensweg erst langsam lernen
musste. Ich erinnere mich, wer ich wirklich bin. Ich erinnere mich, wie ich aus
der Einheit in diese Welt gelangt bin. Ich
erinnere mich an die Menschen, die ich als erste wahrnahm und an alle, die mich
auf meinem Weg begleiteten. Ich erinnere
mich, wie ich aus dem Elternhaus hinaus in die Welt ging, neugierig , was mein
Lebensweg mit sich bringen würde. Rastlos war mein Weg und voller Wunder. Die Wunder, die mich am Leben erhielten, die
Wunder, die mir auf meinem Weg begegneten, die Wunder dieser Schöpfung, die ich überall sah, wohin ich auch
blickte. Ich erinnere mich an alles, was mir begegnete und
an alles, was mir auf meinem Weg gelang. Und jetzt, am Ende meines Weges, bin
ich endlich in der Gegenwart angelangt. Und erst jetzt erinnere ich mich, dass
es nie Vergangenheit gab und nie Zukunft, dass ich immer nur in der Gegenwart
lebte. Meine wichtigste Erinnerung ist
die ständige Gegenwart allen Lebens, mein Leben war immer auf jeden einzigen
Moment reduziert, diesen Moment, in dem ich lebe und lebte. Und so soll es
bleiben. Dieser jeweilige Moment soll der wichtigste in meinem Leben sein, bis
ich wieder bereit bin zu gehen und alles vergessen werde, was war. Und alle Erinnerungen
werden verblasst sein, wenn ich an einem neuen Morgen erwache, ohne jede Erinnerung, und alles so sein wird, als ob es nie eine
Vergangenheit gegeben hätte, nur immer das ewige Leben.
Sonntag, 16. Februar 2025
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit
Die Worte „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ sind weit mehr als nur ein Motto. Sie verkörpern die zentralen Ideale der Französischen Revolution und haben sich tief in das kulturelle und politische Bewusstsein Europas und der westlichen Welt eingebrannt. Diese Ideale waren Wegweiser und Inspiration für viele Reformbewegungen und Revolutionen weltweit.
Freiheit, oder die „Liberté“, war einer der zentralen Forderungen der Revolutionäre, die sich gegen die absolutistische Monarchie und die feudalen Strukturen auflehnten. Freiheit bedeutete die Abschaffung der willkürlichen Herrschaft und der ungleichen Rechte. Jeder Mensch sollte das Recht haben, frei von Unterdrückung und Zwängen sein eigenes Leben zu gestalten. Über Freiheit hatte ich schon geschrieben. Tatsächlich haben die Menschen Freiheit nie erlangt. Wir sind nach wie vor in die Unfreiheit hinein geboren, beengt von unseren Familienverhältnissen, von staatlichen Regeln und Zwängen, beeinflusst von unserem geistigen Umfeld, dass unsere Gedanken in vorgegebene Strukturen lenkt. Die Menschheit würde sich verloren vorkommen, wenn sie sich aus ihrem gesellschaftlichen Umfeld befreien würde.
Die Forderung nach Gleichheit, oder „Égalité“, war ein weiteres Herzstück der Revolution. Sie richtete sich gegen die tief verwurzelten sozialen Ungleichheiten der Menschheit. Diese Forderung verstösst aber auch gegen das universelle Prinzip der Einzigartigkeit der Schöpfung, der Einzigkeit jedes Menschen, und der Einzigartigkeit jedes Baumes und jeder Blume. Deshalb sind alle Theorien wie Sozialismus und Kommunismus zum Scheitern verurteilt, weil sie gegen ein universelles Gesetz der Schöpfung verstossen, der Einzigartigkeit des Menschen. Kein Mensch wird gleich geboren, jeder befindet sich auf seiner eigenen Entwicklungsstufe, Jeder strebt auf seine Weise, seiner Vollendung entgegen. Die Einzigartigkeit ist das grösste Geschenk der Schöpfung an die Welt, wie traurig eine Schöpfung, in der Gleichheit herrschen würde.
Brüderlichkeit, oder „Fraternité“, war das idealistischste der drei Prinzipien. Es
ging um Solidarität und den Zusammenhalt der Gemeinschaft aller Menschen. Brüderlichkeit
bedeutete, dass alle Menschen sich als Brüder und Schwestern betrachten sollten.
Alle sollten die gemeinsam an einer
besseren Zukunft arbeiten. Leider ist dieser schöne Gedanke eine reine Utopie. Wohin
wir auch blicken, wir sehen nur, dass der Mensch weit entfernt von der Erfüllung dieser Forderung
ist. Brüder und Schwestern sind sich
schon nicht einig. Die Staaten sind in Parteien zerstritten, alle arbeiten nur für ihre eigenen Interessen. Von Brüderlichkeit ist nichts zu spüren. Jeder Staat nimmt auch nur seine eigenen Interessen wahr, bis zu Kriegen
und Vernichtung der Anderen gehen die
Einzelinteressen jedes einzelnen Staates. Es gilt überall das Darwin’sche Prinzip
vom Überleben des Stärkeren. Wo wäre
jemals Brüderlichkeit in der Menschheit zu spüren gewesen?
Trotzdem haben die drei Ideale seit der französischen Revolution einiges
bewegt. Dem Ziel die Menschheit zu verändern sind sie aber kaum nähergekommen.
Samstag, 15. Februar 2025
Die Intuition
Intuition wird oft als der sechste Sinn bezeichnet. Sie ist eine Fähigkeit des menschlichen Geistes,
die ohne bewusste Überlegung oder logisches Denken entsteht. Sie spielt eine
entscheidende Rolle in unserem täglichen Leben und unseren
Entscheidungsprozessen. Intuition ist inneres
Wissen, das aus dem Unterbewusstsein kommt. Es ist ein sofortiges Verstehen
oder Erkennen von etwas, ohne dass rationales Denken erforderlich ist.
Erfahrung spielt eine Rolle bei der Entwicklung und Stärkung unserer
Intuition. Je mehr Erfahrungen wir in einem bestimmten Bereich sammeln, desto
besser werden unsere intuitiven Fähigkeiten in diesem Bereich. Intuition spielt
eine wichtige Rolle in unseren
zwischenmenschlichen Beziehungen. Oft können wir die Stimmung oder die
Absichten einer anderen Person intuitiv erfassen, ohne dass sie ein Wort sagt.
Diese Fähigkeit hilft uns, soziale Signale zu erkennen und angemessen zu
reagieren. Achtsamkeit und Meditation sind wirksame Mittel, um unsere Intuition
zu fördern. Sie helfen uns, unseren Geist zu beruhigen und uns mit unserem
Unterbewusstsein zu verbinden. Durch regelmäßige Meditation können wir lernen,
auf unsere inneren Eingebungen zu hören und ihnen zu vertrauen. Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen sind
daher wichtige Eigenschaften für die
Stärkung der Intuition. Intuition findet jenseits des menschlichen Verstandes
statt, es ist der Bereich, der uns mit unserer Seele verbindet. Unsere Seele spricht zu uns durch unsere
Intuition. Je mehr wir lernen auf diese Eingebungen zu hören, desto
intensiver und kreativer wird unser
Leben sein. Durch Achtsamkeit, Vertrauen
und die Kombination von Intuition und Rationalität können wir unsere intuitiven
Fähigkeiten entwickeln und stärken. Wenn der Mensch Verstand und Intuition
verbinden kann, dann wird er mehr Erfolg im beruflichen und seelischen Leben haben.
Freitag, 14. Februar 2025
Seelenwanderung und Reinkarnation
Seelenwanderung und Reinkarnation sind tief in den
religiösen und philosophischen Traditionen vieler Kulturen verankert. Sie
bieten Antworten auf Fragen über das Leben nach dem Tod, das Wesen der Seele
und den Sinn des Lebens. Diese Glaubensvorstellungen haben Generationen von
Menschen Trost und Hoffnung gespendet und zu einer Vielzahl von spirituellen
und philosophischen Lehren geführt. Die Seelenwanderung, ist der Glaube, dass
die Seele nach dem Tod von einem Körper in einen anderen übergeht. Die Vorstellung von der Seelenwanderung ist im
Hinduismus, Buddhismus, Jainismus und in einigen antiken Philosophien anzutreffen. Wenn die Seele der
göttliche Teil des Menschseins ist, dann unterliegt sie auch der gleichen
Evolution, wie die gesamte Schöpfung. Jede Seele entwickelt sich immer weiter, immer
höheren Ebenen entgegen, und auch die physische Erscheinung der Seele vollzieht
diese Weiterentwicklung mit. In unzähligen Formen verkörpert sich die Seele
immer wieder, und jede Erscheinungsform
ist vollendet, makellos und Abbild des
Göttlichen in der Schöpfung.
Reinkarnation bedeutet wörtlich
"Wiederfleischwerdung" und bezieht sich auf einen einzelnen Menschen,
auf die Vorstellung, dass die Seele nach dem Tod in einem neuen Körper
wiedergeboren wird. Wenn der Dalai Lama in einer anderen
Menschenform wiedergeboren wird, dann ist er auch dem Gesetz der Evolution
unterworfen. Der lebende Dalai Lama ist ein Mensch
seiner Zeit, aber die gleiche Seele, die sich in vielen Manifestationen gezeigt
hat und zeigen wird.
Im Hinduismus wird der Glaube an die Reinkarnation in den
heiligen Schriften der Veden und Upanischaden beschrieben. Das Karma, das die
Summe der Handlungen eines Individuums darstellt und seine zukünftigen
Existenzen beeinflusst, ist eng mit der Reinkarnation verbunden. Das Ziel der
Seele ist es, den Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt zu durchbrechen und die Befreiung zu erlangen. Auch im Buddhismus
spielt die Reinkarnation eine zentrale Rolle. Buddha lehrte, dass das Leben ein
Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt ist, der von den Taten (Karma) des Menschen
bestimmt wird. Das ultimative Ziel des Buddhismus ist es, das Nirwana zu erreichen und den
Kreislauf des Leidens in der Welt zu beenden, die Wiedervereinigung mit dem
Göttlichen zu erreichen.
In der modernen Welt
haben die Ideen der Seelenwanderung und Reinkarnation in verschiedenen
spirituellen Bewegungen und New-Age-Praktiken neuen Formen gefunden. Viele
Menschen suchen in diesen Glaubensvorstellungen Trost und Antworten auf
existenzielle Fragen. Es gibt zahlreiche Berichte, in denen Menschen sich an ein früheres Leben erinnern.
Die grossen Buchreligionen haben den Vorstellungen von
Seelenwanderung vehement widersprochen. Bedeuten doch diese Lehren, dass der
Mensch und seine Seele selbstbestimmt sind. Den grossen Buchreligionen geht es
darum, ein Monopol über das Leben und
die Seele zu haben und den Menschen über
ihre Vorschriften zu beherrschen.
Die Menschen sollen in die engen Fesseln
von Regeln ihrer Religion gebunden, und
ähnlich einem Staat, in die Zwänge und die
Bindung an ihre Institutionen gezwungen werden. Dem Menschen soll durch die
Religion die Freiheit seiner Seele genommen werden. Keine Drohungen und Gesetze waren den Buchreligionen in der
Vergangenheit genug, der Mensch wurde mit Strafen, Verdamnis, Fegefeuer und Hölle
bedroht, nicht nur auf der Ebene Welt, sondern auch für die Ewigkeit. So wie der Freiheitsgedanke in der Welt der
Neuzeit immer wichtiger wurde, so hat der
Mensch auch die Zwangsjacken der Vergangenheit abgeworfen und seine
Freiheit der Seele wiedererlangt, Freiheit in der Welt und Freiheit für die Evolution
seiner Seele.
Samstag, 8. Februar 2025
Freiheit die ich meine
Wir werden als freie Menschen geboren. Ein Kind spürt noch
nicht die Beschränkungen, die uns unser
späteres Leben auferlegt. Die Freiheit
endet spätestens wenn unser Verstand einsetzt. Es wird plötzlich deutlich, dass
wir in die Zwangsjacke unserer Kultur hinein geboren werden, wohin wir auch
blicken, überall Unfreiheit. Da sind die
Sitten und Konventionen unserer jeweiligen Gesellschaft, Religionen, die uns in
eine Sklaverei des Glaubens verdammen, Regierungssysteme der Mächtigen, die uns
ihre Gesetze aufzwingen, unser Umfeld, das ständig Erwartungen an uns hat. Wir
sehnen uns danach, die Fesseln unserer Unfreiheit zu sprengen. - Gleichzeitig
aber fürchten wir uns vor der Freiheit, denn was wäre, wenn wir alle Zwänge
ablegen würden, die uns unser Schicksal auferlegt. Wir würden vor dem Nichts
stehen, nichts wäre mehr da, was uns lieb und teuer in dieser Welt ist. Kommt
nicht dieses Nichts, vor dem wir uns fürchten nicht früh genug auf uns zu? Werden wir nicht bald erfahren, was hinter den
Fesseln dieser Welt liegt? Ist nicht die
Freiheit, nach der wir uns sehnen, voller Ungewissheiten und Gefahren? Eine Ahnung haben wir von dieser Freiheit,
denn schon alleine diese Gedanken erheben sich über die Fesseln der Welt. Auch
in unseren nächtlichen Träumen betreten
wir die Räume der Unendlichkeit, und am nächsten Morgen kehren wir glücklich
zurück in die Fesseln unseres Alltags. Für kurze Momente erleben wir im Schlaf und
unseren Träumen absolute Freiheit und diese
Freiheit lässt uns die Unfreiheit der Welt ertragen. Unsere Freiheit scheint
darin zu bestehen, uns für die Unfreiheit entscheiden zu können, für die Fesseln der Welt Die absolute Freiheit liegt aber jenseits
unserer menschlichen Vorstellungskraft, sie erzeugt in uns Ängste, wie sie von aller Ungewissheit ausgehen. Freiheit können wir nur in uns selbst erleben,
nicht in der Welt mit ihren Zwängen. So ähnelt Freiheit eher einem schönen Traum, der verfliegt, wenn wir in die
Welt zurückkehren.
Sonntag, 2. Februar 2025
Die Angst vor dem Ende
Die Erkenntnisse der modernen Physik helfen uns nicht weiter.
Im Raum Zeit Kontinuum gibt es keinen Anfang und kein Ende. Das was ist, kann
schon im nächsten Moment etwas Anderes sein, auch das Gegenteil von dem was
ist, auch wenn es kein Gegenteil gibt und nur die menschliche Wahrnehmung es
als Gegenteil wahrnimmt. Die Angst vor
dem Ende wird vom Menschen dennoch als ständige Bedrohung gesehen, sei es das
Ende des Lebens, Ende einer Beziehung oder einer Lebensphase. Es ist
ein ständiges Gefühl, das unser Menschsein begleitet und entspringt der
Unsicherheit vor dem Unbekannten, das uns erwartet. Alle Kulturen und
Religionen bieten uns Interpretationen an von dem, was Leben sei, sprechen von
einem Anfang und von einem Ende. Alle
sind sie menschengedacht und wissen nicht was sie sagen und lehren und sind dem
Meschen kaum eine Hilfe auf seinem Weg. Der Mensch muss selbst zu der Erkenntnis kommen, dass es keinen
Anfang und kein Ende des Lebens gibt. Das leben ist ewig, ohne Anfang, ohne Ende. Nur der menschliche Verstand glaubt an eine
Zeit, glaubt an einen Anfang und an ein
Ende. Wenn uns bewusst wird, dass es keine Zeit gibt, kein Ende des Lebens,
dann fällt alle Angst von uns ab, wenn wir das
Ende unserer menschlichen Existenz als Illusion begreifen. Vor der Schöpfung
bedeutet unser Leben nur einen Atemzug, eine Illusion, die wir Existenz nennen.
Einen kurzen Moment glauben wir an unsere individuelle Existenz, glauben, wir wären
von der Ganzheit getrennt, wären nicht
Teil des Ganzen geblieben. Spätestens, wenn wir zurückkehren in die Ganzheit,
endet dieser Traum des Menschseins, endet die Illusion von Anfang und Ende, alle
Angst fällt von uns ab, wir begreifen, dass wir niemals von der Ganzheit
getrennt waren, es ist, als ob es unser
Menschsein nie gegeben hätte.