Wir alle haben Wünsche, an unseren Alltag, an unsere Mitmenschen,
an uns selbst. Eines ist sicher, unsere Wünsche haben die Eigenschaft, uns unglücklich zu machen. Geht das nicht in
Erfüllung, was wir uns wünschen, dann folgt nach kurzer Zeit eine Enttäuschung, wir gehen leer aus. Geht der Wunsch aber in Erfüllung, so erleben
wir die gleiche Enttäuschung, das Erwünschte entpuppt sich nach kurzer Zeit als
Normalität und verliert seinen Reiz. Wünsche
haben immer mit Zeit zu tun, wir
erwarten etwas auf unserer horizontalen Zeitlinie in der Zukunft, und alles was
wir uns auf der Zeitschiene erdenken, endet zwangsläufig mit einer
Enttäuschung, weil jeder Wunsch nur in
der Gegenwart in Erfüllung gehen kann. Glücklich macht uns das Gewünschte in
den seltensten Fällen. - Ganz anders, wenn wir aufhören uns etwas zu
wünschen, wenn wir nicht mehr in der Zeitschiene, uns etwas für das Morgen
erträumen, wenn wir wunschlos werden und uns auf das konzentrieren, was in
diesem Augenblick passiert. Dann werden plötzlich Träume Realität. Das was wir
anfassen gelingt, wir erschaffen unsere Welt aus dem Nichts, besser gesagt, aus
dem unerschöpflichen Potential unseres eigenen Selbst. Wir werden zum Schöpfer unseres Lebens,
unserer eigenen Welt. Wir erkennen, dass
unser wunschloser Zustand, uns zum Schöpfer unserer Gegenwart macht, die selbst
in unseren kühnsten Träumen, nicht als Wunsch erdacht werden könnte. Welch
tiefes Geheimnis ist in dem «wunschlos
glücklich» verborgen – wenn wir aufhören uns etwas zu wünschen, gelangen
wir in die wunschlose Gegenwart und
werden zum Erschaffer unserer Welt, die in unseren kühnsten Träumen nicht so von
uns erdacht werden könnte. Welch tiefe Weisheit im -Wunschlos glücklich sein –
verborgen liegt, die Entdeckung, dass wir es selbst sind, die eine glückliche
Welt in uns erschaffen kann, eine Welt, in der wir wunschlos glücklich
sind.
Freitag, 26. Januar 2024
Wunschlos glücklich
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