Es reicht nicht, wenn wir uns Etiketten ankleben, wie LGBT, SRI, ESG, Organisationen beitreten wie Greenpeace, Amnesty,
Ärzte ohne Grenzen, grünen Parteien, damit werden wir die Welt nicht verbessern,
nicht das Klima verändern, geschweige denn die Menschheit von Kriegen, Krankheiten
und Tod befreien. Wir können nur an der Welt etwas ändern, wenn wir uns selbst
ändern. Die Welt wird immer so sein, wie
wir selber es sind. Solange wir uns
selbst vergiften, durch Konsum, durch Drogen, durch sinnentleertes Leben, vor
allem aber durch unsere Gedanken, wird die Welt so bleiben wie sie ist, ein
Spiegelbild von uns selbst. Die Gefahr für die Welt geht nicht von den
Idealisten und Weltverbesser aus, sie geht von denen aus, die sich deren Ideen
bemächtigen, sich deren Mantel umhängen. Beispiele sind Ideologien und Religionen, die keine
Verbesserung der Welt mit sich brachten, sondern immer Unterdrückung, Krieg und Tod. Solange wir glauben die Rettung
der Welt komme von Aussen, solange
werden wir nichts verändern. Erst wenn wir bei uns selbst anfangen, bei unserem
eigenen Leben, da wo wir den Äusserlichkeiten gelebt und unserm Ansehen,
Aussehen, Wohlstand gedient haben - und dort eine Änderung herbeiführen, dann
fangen wir an die Welt zu verändern, unsere äussere Welt und unsere innere
Welt. Niemand kann uns diese Aufgabe abnehmen.
Die Welt um uns wird immer so sein, wie die Welt in uns. Jeder Einzelne
von uns ist der Schöpfer seiner Welt. Die
äusseren Bedingungen der Welt können wir nur ändern, wenn wir uns selber
ändern. - Vielleicht werdet Ihr sagen,
wir können doch nicht verhindern, wenn ein Despot die Welt mit Krieg
überzieht: Das können wir tatsächlich
nicht ändern, aber wir können ändern, wie wir damit umgehen. Wir sehen gerade,
wie Menschen, die gestern noch Hausmeister und andere bürgerliche Berufe
ausgeübt haben, von einem Tag zum anderen
ihr Leben ändern, nicht bereit sind sich Zwang und Unterdrückung zu unterwerfen, und auch
ihr eigenes Leben riskieren, indem sie sich für ihre Freiheit einsetzen. – Wir brauchen
keinen Krieg um eine Änderung unserer
Welt zu erreichen. Wir müssen nur zum Leben erwachen, diesem kostbarsten Gut,
das uns für kurze Zeit anvertraut wurde, alles in Frage stellen, was uns so
selbstverständlich ist, die Bequemlichkeiten abwerfen, fragen, was jeder
einzelne von uns tun kann, diese Welt zum Besseren zu ändern und vor allem
nicht, sich auf andere verlassen. Niemand
nimmt uns unser Leben hab, wir haben es selbst zu leben, jeder Einzelne von
uns, jeder in seiner Art. Es sind nicht
die Idealisten und Weltverbesserer, die die Welt zum Besseren verändern. Es
sind wir selbst, die wir jeder Einzelne für sich die Welt schafft, die für ihn die Richtige ist.
Sonntag, 10. April 2022
Idealisten und Weltverbesserer
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