Zu den grossen Irrtümern der Menschheit gehört die Meinung, wir wären in die Welt geboren und müssten uns mit den Umständen abfinden, in denen wir unsere Augen aufmachen. Das Leben lehrt uns etwas anderes. Wir werden nicht in die Welt geboren, sondern die Welt wird in uns geboren. Wir erschaffen die Welt, in der wir leben. Jeder von uns erlebt die Welt, die er sich selbst schafft. Keine der Welten, die nebeneinander existieren ist eine falsche Welt, jede Welt hat ihre Berechtigung. Menschen steigen aus dem scheinbaren Nichts nach oben, erobern die Welt und ihre Welt verschwindet, wenn es sie nicht mehr gibt. Unzählige Welten existieren nebeneinander, und jede Welt ist die richtige für den, der in ihr lebt. Deswegen ist es wichtig alle Welten zu achten, die wir erleben, nicht nur die Welten der Grossen und Mächtigen, sondern auch die Welten derjenigen, die in einem leeren Karton leben und sich das Essen erbetteln. Sie alle sind göttliche Wesen, die sich ihre Welt erschaffen haben. Wenn sich drei Menschen an einen Tisch setzen, dann sind drei Welten an diesem Tisch vertreten, und keine dieser Welten ist richtig oder falsch. Jede dieser Welten hat ihre Berechtigung. Wenn wir in Frieden miteinander auskommen wollen, müssen wir versuchen, die Welt des Anderen zu verstehen und einen Weg finden, die Welten der anderen in unsere Welt zu integrieren. Dieses Prinzip gilt für alles, für Religionen, Philosophien, Länder, Sprachen und Geschichte, aber vor Allem auch für unser individuelles Schicksal, unser Leben, das eine eigene Welt darstellt. Wir leben jeder in der idealen Welt, die wir für uns erschaffen, wenn wir uns nicht darauf versteifen, unsere eigene Welt wäre die einzig richtige. Es ist die Vielfalt der Schöpfung, das Nebeneinander aller Welten, der Frieden, das Glück und die Liebe zur Schöpfung in ihrer ganzen Vielfalt, die ein erfülltes Leben ausmachen, in dem sich jeder wohlfühlen kann. Wir können, wenn wir nur wollen, die Vielfalt aller Welten in uns zu einer Einheit verschmelzen, in der es sich lohnt zu leben.
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