Dienstag, 8. September 2020

An der Quelle trinken

Wenn ich in meinem Zuhause anwesend bin kann ich auch Räume erreichen, die mir normalerweise nicht zugänglich sind. Ich denke da vor allem an das innere Energiefeld. Das innere Energiefeld baut sich auf aus den Energiefeldern von Atomen und Molekülen, die in meinem Körper anwesend sind. So wie die Atome und Moleküle in meinem Körper einer inneren Ordnung unterliegen, ist auch das innere Energiefeld einem höheren Gesetz unterstellt, vergleichbar dem Gesetz, das den ganzen Kosmos um uns ordnet. Diese Energiefelder sind im Osten schon lange bekannt, in Indien werden die Energie Chakren gestärkt, in China durch Akupunktur die Energiefelder behandelt. In der westlichen Medizin werden den Energiefelder im Menschen noch zu wenig Beachtung geschenkt. Jedem Menschen ist es gegeben, seine eigenen Energiefelder zu stärken. Wir erreichen das durch Beachtung und Aufmerksamkeit. Wenn ich bewusst meinen Körper bewohne und in meiner Meditation jeden Bereich des Körpers bewusst besuche, steigt die Schwingungsfrequenz meines Energiefeldes und ich bin stärker und lebendiger. Auf dem Weg durch meinen inneren Körper erreiche ich auch Räume, die vom Verstand nicht mehr erfasst werden können.Es sind die Räume jenseits des physisch zugänglichen Körpers. Das was physisch nicht erfahren werden kann ist auch durch Sprache nicht mehr greifbar. Wie gelange ich in diese Räume? Mit meiner Vorstellungskraft gehe ich bis in die einzelnen Zellen, bis in die Atome und Moleküle und entdecke die ungeheure Weite und Leere in meinen Energiekörpern. Es ist diese Leere, der unfassbare Raum in meinem Inneren, der der fassbaren Energie Struktur und Form gibt. Wenn ich diesen grenzenlosen und zeitlosen Raum betrete bin ich dort angelangt wo ich jenseits von Geburt und Tod bin, dort wo es keine Worte gibt, an der Quelle des Lebens. Ich trinke unbewusst von dieser Quelle des Lebens , jede Nacht wenn ich im Tiefschlaf dort Lebensenergie aufnehme und bewusst, wenn ich in meiner Meditation in diese nicht denkbaren Räume vorstosse. Es ist dieser nicht fassbare Raum der Stille, jenseits aller sinnlichen Erfahrung, den wir das Leben nennen und der uns mit allem Leben und dem gesamten fassbaren und dem nicht erfahrbaren Kosmos verbindet. In diesem Raum entsteht Leben und vergeht Leben, entstehen Sternensysteme und vergehen sie. Es ist das Ewige in uns, jenseits von Allem, was wir uns vorstellen können.

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