Montag, 18. Oktober 2021

Welche Energien wir an unsere Kinder weitergeben

Wir vergessen oft, dass wir reine Energiekörper sind, Atome und Moleküle  und  Millionen anderer Energiekörper, die in uns kreisen und denen wir jeden Tag Energie in Form von Nahrung zuführen.  Aber vor allem bestehen wir aus Lebensenergie, von der ich hier sprechen möchte. Lebensenergie können wir nicht messen, wir können sie aber fühlen.  Wir wissen nicht woher wir sie haben, vielleicht von unseren Eltern, weitergereicht von Generationen, aber sicher auch aus anderen Quellen, letztlich aus dem allumfassenden Leben. Es ist diese Energie, die unser Leben bestimmt und die von unseren Eltern  stark beeinflusst wird.  Kinder brauchen diese Energie, um ihr Leben aufzubauen.  Mädchen zehren an der Lebensenergie der Mutter,  Jungens an der der Väter. Als Eltern fühlen wir, wie stark die Kinder unsere Energie verbrauchen und viele Eltern sinken abends erschöpft ins Bett, so sehr haben Kinder von ihrer Energie gezehrt. Vielen Eltern ist nicht klar, dass es nicht die Körperkräfte, sondern die Lebenskräfte sind, die Kinder am meisten brauchen. Wenn die Lebenskräfte bei den Eltern unterschiedlich  ausgestaltet sind, wenden sich Kinder oft instinktiv dem stärkeren Elternteil zu, sie brauchen für ihr Leben in den Jahren der Entwicklung so viel Lebensenergie wie möglich. Wenn Kinder schwache Eltern haben,  Eltern voller Ängste,  Kranke oder Drogenabhängige, dann sind die Entwicklungsmöglichkeiten der Lebenskräfte der Kinder stark eingeschränkt und oft tragen Kinder das Schicksal ihrer Eltern weiter in die nächste Generation. Manche Kinder wenden sich aber auch aus Herzensgüte dem schwächeren Elternteil zu und tragen dann die  Ängste und Lasten ihrer Eltern mit, oft durch ihr ganzes Leben. Es ist daher so wichtig, dass wir die eigenen Ängste nicht auf unsere Kinder übertragen. Kinder sind voller Mut und voller Leben. Sie wollen die Welt erforschen, auch mit ihren Gefahren, und wir sollten sie nicht mit unseren Ängsten behindern, ihnen höchstens die Gefahren aufzeigen.  Sie müssen lernen sich selbst zu schützen. Wenn wir heute die überbehüteten Kinder sehen, die auf Schritt und Tritt von ihren Eltern begleitet werden, dann wissen wir,  dass daraus keine mutigen Menschen werden können, denn wir haben sie Angst vor dem Leben gelehrt und nicht das was sie brauchen:  Lebensmut und Lebensfreude. Nur dem Mutigen und Starken wird sich das Leben in seiner ganzen Fülle zeigen, der Ängstliche wird diese Fülle nicht erleben.

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