Samstag, 9. Januar 2021

Das Genderthema

Alles was wir aus den Medien über das Genderthema entnehmen befasst sich mit dem Symptom, nicht aber mit den Ursachen. Wir werden nicht gesetzlich regeln können, was wir nicht in unsere Wahrnehmung hineinbekommen. Schon in unserer Kindheit werden wir von den Eltern klassifiziert, Junge oder Mädchen, es werden uns Wertungen gelehrt, Jungen hätten diese Eigenschaften, Mädchen jene. So geraten wir langsam in eine Selbstwahrnehmung, die nicht ganzheitlich sondern vom Verstand her gesteuert ist. Wir nehmen uns nicht mehr als ganzheitliche Wesen wahr, von der Schöpfung mit unserem Körper, mit unserem Geist und mit unserer Seele ausgestattet. Da hilft es auch nicht mehr an Berufe ein – in – anzuhängen und Gesetze über Ämterverteilung zu erlassen. Wir können auch nicht unsere Sprache ändern, ist ein Mädchen etwas sächliches, weil es den Artikel DAS hat und warum heisst ein männlicher Pilot auf spanisch - pilota - hat also eine weibliche Endung? Wir werden auch nicht durch Gender-endungen etwas ändern können, auch wenn das die Genderisten zu glauben scheinen. Wir müssten schon im Elternhaus und in der Schule lernen uns gegenseitig ganzheitlich zu sehen und unsere Unterschiede als gleichwertig zu akzeptieren. Wenn wir erkennen, dass jeder Mensch gleichwertig auf die Welt kommt, aber jeder sich vom anderen unterscheidet - die Unterscheidung aber nicht besser oder schlechter ist - dann würde Rassismus und Genderismus von alleine aufhören. Wir wissen, das ist noch ein weiter Weg, aber wir werden das schaffen, nicht durch Gesetze und Vorschriften, sondern durch langsame Lernprozesse. Ich denke, wir sind schon ein gutes Stück auf diesem Weg in der westlichen Welt vorangekommen, sogar die Staatslenker sind bei uns weiblich. Wir sollten also unseren Genderismus nicht übertreiben.

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