Wenn ich in die Suchfunktion des Blogs das Stichwort Ängste eingebe, sehe ich
, dass ich immer wieder mich mit dem Thema beschäftigt habe. Nicht weil ich
Lebensängste hätte, sondern weil ich in meiner Umgebung immer wieder Ängste beobachte. Jetzt treten
wir in eine neue Krise ein und viele von uns fragen sich wieder, was wird die
Zukunft für unser Leben bringen. Und wieder sind Ängste zu spüren, können wir
unseren Wohlstand aufrechterhalten? Wie wird sich der Krieg auf unser Leben
auswirken? Wie auf unsere Kinder? Immer geht es um die Zukunft. Es nützt auch nichts, wenn wir uns sagen,
Zukunft – was ist das – hat schon jemand Zukunft erlebt? Zukunft ist doch nur ein Gedankenkonstrukt, Zukunft gibt es nicht, es gibt nur Gegenwart.
Am Ende sind Ängste nur Ängste vor dem Tod,
Ängste vor der Ungewissheit, vor dem
Unbekannten, das vor uns liegt. In der
Geschichte der Menschheit haben sich immer die Mächtigen der Ängste bemächtigt,
die Kirche hat ihre Macht in der Angst vor dem Fegefeuer begründet, die
Herrscher ihren Untertanen die Abwehr von Angriffen von Aussen versprochen, und die
Gegner ihrer Herrschaft mit Gefangenschaft
und noch Schlimmeren bedroht. Angst ist schon immer ein schlechter Ratgeber
gewesen. Vor allem wenn wir unsere Kinder erziehen. Eltern, die selber von Ängsten
geplagt werden, geben ihre Ängste an ihre Kinder weiter. Angst vor Versagen,
Angst vor Krankheit, Angst vor der Zukunft, Angst vor Verlust. Wenn wir aber das Glück haben, Eltern zu haben, die voller Mut in ihr Leben
gehen, die das Leben so annehmen, wie es sich ihnen zeigt, die Fülle und den ewigen Wandel als den
Reichtum des Lebens begreifen, dann hat
uns das Schicksal mit der Kraft
ausgestattet, die wir brauchen, um durch
das Leben zu gehen. Und auch der Tod
schreckt uns nicht, er ist Teil dieses Lebens. Ängste schränken unser Leben ein, verengen es, wie das Wort angustia lt. sagt. Mut, Zuversicht und Vertrauen sind die Eigenschaften,
die wir brauchen, um ein erfolgreiches Leben zu führen.
Dienstag, 29. März 2022
Ängste vor der Zukunft
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