Weihnachten habe ich meinen Enkeln die Geschichte von
Christi Geburt erzählt, nicht mit den Worten der Lutherbibel, sondern eine Geschichte die für ihr kindliches Herz verständlich war. Für mich selbst war
Weihnachten immer die Geburt des Lichtes, der Erkenntnis des Göttlichen im
Herzen des Menschen, ein zutiefst seelisches Erlebnis. - Auf der Nachhause
Fahrt las ich dann einen Artikel im Kulturteil der NZZ über den norwegischen Autor
Jon Fosse über den Glauben. Er beschreibt in einem Interview, wie er zu einem
gläubigen Mensch wurde, wie er über Heidegger und Meister Eckhart zum Glauben
fand. Und von diesem Interview inspiriert, habe ich dann einen Artikel gefunden, wieder bei der NZZ vom 24.12
2019 von Thomas Ribi, mit dem Titel «Gott will, dass der Mensch Gott wird», in
dem der Autor, anhand eines Bildes von Fra
Angelico , eine Weihnachtspredigt aus dem Mittelalter von Meister Eckhart erläutert: In der Geburt Christi wird Gott zum Menschen und der Mensch zu Gott, aber nicht als einmaliger Vorgang, den das Neue Testament schildert, sondern in
der Geburt eines jeden Kindes. Ein
wunderbarer Artikel, den ich mit Freude las. - Und es ist genau diese
Weihnachtsgeschichte, die ich seit vielen Jahren mir selbst erzähle, sie ist der
Beginn einer neuen Zeit, in der jeder Mensch seinen göttlichen Ursprung
erkennen kann, wenn er das Licht der Erkenntnis in sein Herz lässt, wenn er
sich seines göttlichen Ursprungs bewusst wird.
- Weihnachten mit Kindern feiern ist von so grosser Bedeutung, weil wir alle Kinder Gottes sind, Weihnachten werden wir daran erinnert. - So
habe ich die Weihnachtsgeschichte gleich mehrfach erlebt, von meiner Geschichte
für meine Enkel, bis zur Weihnachtspredigt von Meister Eckhart. Weihnachten war wieder ein grosses Geschenk an
mich.
Montag, 26. Dezember 2022
Eine Geschichte um Weihnachten
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