Es herrscht Krieg in Europa. Weihnachten steht vor der Tür. Ich
denke an die Soldaten, die bei eisiger Kälte in den Schützengräben aushalten
müssen, an die Gefangenen von verbrecherischen Regimes in Lagern und
Gefängnissen, die unterdrückten Frauen in vielen Kulturen, aber auch an die
Menschen, die in weltweiter Armut leben müssen - alle sind unsere Brüder und Schwestern,
unabhängig von Religion und Nationalität. Ich wünsche allen Menschen, gerade an
Weihnachten, Wärme und Zuwendung und vor Allem, dass sie nicht vergessen
werden. Weihnachten ist das Fest des Lichtes, das die Finsternis durchdringt.
Weihnachten ist die Geburt des reinen Kindes, als Sinnbild für den Menschen,
bevor er seine Unschuld verliert. Und wenn wir Weihnachten richtig verstehen,
dann ist es auch unsere eigene Geburt, an die wir uns an diesem Tag erinnern.
Jeder von uns wird als dieses Kind geboren, als das menschgewordene Göttliche. Weihnachten besinnen wir uns zurück woher wir
kommen und wohin wir gehen und wer wir wirklich sind. - Wenn wir uns mit unseren Familien
versammeln, die Lichter am Baum anzünden, dann tritt Stille ein, Frieden
breitet sich in uns aus, es ist der weihnachtliche Frieden, der jenseits unsere Vernunft liegt,
der göttliche Frieden der aus der Stille fliesst, und uns ganz erfüllt. In der
weihnachtlichen Stille werden wir wieder eins mit dem Leben, dessen Geburt wir
jedes Jahr auf das Neue feiern. Ich wünsche Euch allen diesen weihnachtlichen
Frieden und vor allem wünsche ich auch den Menschen, die kein Weihnachten
feiern können, dass Frieden in ihre Herzen einkehrt.
Donnerstag, 22. Dezember 2022
Weihnachten 2022
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