«Es kommt immer anders als man denkt» - sagt das Sprichwort.
So geht es uns wenn wir versuchen, die Zukunft zu planen. Jeder braucht nur
sein eigenes Leben anzuschauen, was er geplant hat, und was aus der Planung
entstanden ist. Zukunftsplanung bringt
selten die gewünschten Resultate – oft das Gegenteil. Die grossen Utopien der
Menschheit, Sozialismus, Kommunismus – Zukunftsplanungen die in der totalen Katastrophe
endeten. Zukunft lässt sich nicht planen, wir können allenfalls die Gegenwart
verwalten. Aber immer wieder kommen Utopisten, die glauben ihre Ideen
verwirklichen zu müssen, das einzige was sie erreichen ist Chaos und bestenfalls
Stillstand. Jetzt soll die Natur gerettet werden. Grosse Planungen für die
Zukunft sollen das Klima und die Menschheit retten. Die Natur lässt sich nicht
planen, sie plant sich selbst, sie ist im ewigen Wandel begriffen und hält immer neue Überraschungen parat. So
hat es schon immer Klimawandel gegeben, ganze Erdteile sind verödet oder
verreist, andere Erdteile, haben sich in
blühende Landschaften verwandelt. – Das Artensterben soll bekämpft werden: Schon immer haben die stärkeren Arten andere
unterlegene Arten vernichtet. Uns sind nur die grösseren Arten bekannt, die
ohne Einwirkung des Menschen zu Grunde gingen, Millionen Arten sind im Lauf der
Erdgeschichte verschwunden und von anderen Arten ersetzt worden. Artensterben ist von der Natur gewollt
und unterliegt dem Gesetz des Wandels.
Es gibt nur ein Gesetz, das über Jahrmillionen im Kosmos und auf diesem Planeten
gilt: Alles ist im Wandel. Alles entsteht und vergeht, nichts bleibt so wie es ist. So sind es nicht die Utopisten, die die Welt
retten, es sind die Pragmatiker, die überleben, die den Wandel beobachten, sich
anpassen und aus dem was ist, Neues
schaffen. Zukunftsplanung ist eine Utopie und wie alle Utopien zum Scheitern
verurteilt. Das gilt im Grossen für die Welt, und es gilt auch im Kleinen, wenn
der Mensch für seine Zukunft plant.
Freitag, 23. Dezember 2022
Zukunft planen
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