Freitag, 23. Dezember 2022

Zukunft planen

«Es kommt immer anders als man denkt» - sagt das Sprichwort. So geht es uns wenn wir versuchen, die Zukunft zu planen. Jeder braucht nur sein eigenes Leben anzuschauen, was er geplant hat, und was aus der Planung entstanden ist.  Zukunftsplanung bringt selten die gewünschten Resultate – oft das Gegenteil. Die grossen Utopien der Menschheit, Sozialismus, Kommunismus – Zukunftsplanungen die in der totalen Katastrophe endeten. Zukunft lässt sich nicht planen, wir können allenfalls die Gegenwart verwalten. Aber immer wieder kommen Utopisten, die glauben ihre Ideen verwirklichen zu müssen, das einzige was sie erreichen ist Chaos und bestenfalls Stillstand. Jetzt soll die Natur gerettet werden. Grosse Planungen für die Zukunft sollen das Klima und die Menschheit retten. Die Natur lässt sich nicht planen, sie plant sich selbst, sie ist im ewigen Wandel begriffen  und hält immer neue Überraschungen parat. So hat es schon immer Klimawandel gegeben, ganze Erdteile sind verödet oder verreist, andere Erdteile, haben sich  in blühende Landschaften verwandelt. – Das Artensterben soll bekämpft werden:  Schon immer haben die stärkeren Arten andere unterlegene Arten vernichtet. Uns sind nur die grösseren Arten bekannt, die ohne Einwirkung des Menschen zu Grunde gingen, Millionen Arten sind im Lauf der Erdgeschichte verschwunden und von anderen Arten ersetzt worden.  Artensterben ist von der Natur gewollt und  unterliegt dem Gesetz des Wandels. Es gibt nur ein Gesetz, das über Jahrmillionen im Kosmos und auf diesem Planeten gilt: Alles ist im Wandel. Alles entsteht und vergeht,  nichts bleibt so wie es ist.  So sind es nicht die Utopisten, die die Welt retten, es sind die Pragmatiker, die überleben, die den Wandel beobachten, sich anpassen und  aus dem was ist, Neues schaffen. Zukunftsplanung ist eine Utopie und wie alle Utopien zum Scheitern verurteilt. Das gilt im Grossen für die Welt, und es gilt auch im Kleinen, wenn der Mensch für seine Zukunft plant.

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