Samstag, 21. Dezember 2024

Das Unveränderliche in uns

Unsere Gedanken beschäftigen sich mit  unserem Tagesgeschehen, mit unserem Äusseren, mit Geld und Beruf, mit der Familie. Alles scheint jeden Morgen kaum verändert und am Abend scheint es immer noch wie am Morgen zu sein. Dabei ist alles Geschehen  der ständigen Veränderung unterworfen. In jedem Moment sterben hunderte von Zellen  in unserem Körper und werden durch neue Zellen ersetzt, Menschen sterben und werden geboren, alles ist im Fluss und am Abend ist die Welt eine andere als am Morgen. Nur in unseren Gedanken kommt es uns so vor, als hätte sich nichts verändert. Und trotz aller ständigen Veränderungen unserer Umwelt ist da etwas in uns, das uns sagt, wir seien noch immer der gleiche Mensch, der wir noch in unserer Jugend waren, nichts hätte sich in Wirklichkeit verändert. Es sind nicht unsere Gedanken, die dieses Gefühl auslösen.  Gedanken täuschen uns über unsere Veränderungen, weil sie nur das Äussere unserer Existenz sehen können.   Gedanken beschäftigen sich nur mit der Peripherie unserer Existenz, mit dem was uns umgibt. Das Gefühl aber fühlt unser inneres Sein,   unsere Seele, den schöpferischen Geist in uns.  Unser Sein ist schon da, bevor unsere Existenz entsteht, es ist ein Teil des ewigen Lebens, das sich in uns manifestiert, es steht am Anfang unserer Existenz und ist noch immer unverändert da  am letzten Tag unseres Lebens. Es ist das Unveränderliche in uns,  nicht der Zeit und nicht dem Altern unterworfen. Es begleitet uns als treuer Gefährte auf unserem Weg  und bleibt stark und jung, wie am ersten Tag. Es ist dieses Sein, das uns zu dem Menschen macht, der wir sind, das Unveränderliche, das uns die ewige Jugend schenkt, die uns unser Leben lang begleitet.

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