Wieder herrscht Krieg in Europa und in vielen Teilen der
Welt. Wie zu allen Zeiten reiten die
apokalyptischen Reiter durch die Welt. Sie heissen Seuchen, Hunger,
Völkerwanderung, Klimawandel, Wahnsinn, Krieg und Tod. Wie immer scheint der
Untergang der Menschheit nahe. Was uns
so denken lässt ist nicht der Wahnsinn in den Köpfen der Herrschenden, sondern
der Wahnsinn im Grossteil der Menschheit. Die meisten Menschen leben im Wahn,
dass was ihre Sinne ihnen zeigten, das wäre die Welt. Die Sinne zeigen uns aber
nur kleine Teile der Welt, die Welt wie sie wirklich ist, bleibt uns weitgehend
verborgen. Die Wissenschaft hat es weit gebracht in kurzer Zeit, kratzt aber nur an der Tür zur Schöpfung. Wenn
die Sinne glauben, die Welt wäre das, was sie wahrnehmen können, dann bezeichnet die Sprache das als Wahn. Die Welt
unserer Sinne und unserer Wahn von Welt sind der Wahnsinn der menschlichen
Wahrnehmung. So ist die Frage durchaus berechtigt, ob Putin wahnsinnig sei –
er ist genauso wahnsinnig, wie
derjenige, der die Frage stellt. Solange wir unser Leben als Wahrnehmung
unserer materiellen Existenz begreifen, sind wir im Wahn der Sinne befangen.
Wir erkennen nicht, dass Leben in Allem ist, was existiert. Leben ist nicht nur
im Menschen, in der Natur, in allen Materialien, in unserem Planeten, Leben ist
auch in Atomen und Molekülen und und in
der Energie, die diese bewegt. Alle
Welten unterliegen den gleichen Gesetzen. Wenn der Mensch die Gesetze, die ihn
ausmachen nicht mehr erkennen kann, hilft ihm ein Blick in andere Welten. - In
der Welt der Energie herrscht Ordnung und Chaos. Beides scheint sich unabhängig
voneinander zu bewegen. Das kreative dieses Prinzips scheint darin zu liegen,
dass sie scheinbar unabhängig voneinander sind und doch wieder ins
Gleichgewicht zurückfinden. In der Welt des Menschen gelten die gleichen Gesetze.
Auf die Zeit der Unordnung und des Chaos wird wieder die Zeit des
Gleichgewichts der Kräfte folgen. Es sind diese Kräfte, die die Schöpfung
bewegen und weiterentwickeln. Die gleichen Kräfte bestimmen auch das Leben des
Menschen. Auf Störung und Chaos folgt Gleichgewicht und
Frieden. Unser Verstand nennt das eine gut, das andere schlecht. Beides bedingt
sich und findet immer wieder zurück in das Gleichgewicht. Der Weg des Menschen
ist so auch ein Weg in den Wahnsinn der Welt und zurück in die Einheit mit dem
Leben. Wir nennen das Schicksal, dem wir nicht entrinnen können. Selbst im grössten Chaos der Welt, im Krieg und den
Gefangenenlagern, die von den Mächtigen errichtet werden, können wir das Leben
sehen lernen, das in Allem ist. Das
Leben, das alles erfüllt, vor allem auch uns selbst, das uns keiner nehmen
kann, auch nicht der Tod und die Vernichtung. Wenn das Licht dieser Erkenntnis
uns trifft, fällt der Wahnsinn der Sinne von uns ab und wir sehen uns und die
Welt als das, was sie wirklich sind, als Teil der göttlichen Schöpfung, die
sich in diesem Moment uns offenbart. Wahnsinn und Chaos sind Teil des
Schöpfungsprozesses, und immer finden die ausgelösten Kräfte ihren Ausgleich
und ihren Frieden. So ist der Wahnsinn der Welt auch gleichzeitig der Frieden
der Schöpfung.
Dienstag, 2. Mai 2023
Putin und der Wahnsinn
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