Sonntag, 19. September 2021

LGBT - Ehe für Alle

Wenn wir in diese Welt geboren werden, erwachen wir in der Dualität. Wir gehören dem männlichen oder dem weiblichen Geschlecht an. Wir sind nur die Hälfte vom Ganzen. Eine geniale Idee der Natur, um den Fortbestand des Lebens zu sichern. Einmal in die Welt der Dualität geboren, sollte unser geistiger Weg von der Zweiheit zurück in die Einheit führen. Wir versuchen es durch die Verbindung von Mann und Frau – zwei Hälften sollten doch ein Ganzes ergeben. Aber meistens zerfällt die Einheit doch nach einiger Zeit, es war wohl nur eine Illusion die Einheit in der Verbindung von Mann und Frau zu suchen. - Sind da nicht Menschen die nicht als Hetero geboren werden privilegiert? Sie sind nicht für die Fortpflanzung vorgesehen und spüren nicht den Zwang der Natur, einen Partner für die Fortpflanzung zu finden. Aber weit gefehlt - sie versuchen die Naturgesetze zu imitieren, und bilden ähnliche Lebensgemeinschaften wie Heteros, und versuchedie Fortpflanzung durch Adoption zu ersetzen. Jetzt rufen sie nach gesetzlichem Schutz, nach der Ehe für Alle. Wie sollte Ehe für alle sinnvoll sein, - Gesetze, die dem Schutz von Familien dienen, die den Fortbestand der Menschheit sichern sollen, können schon kaum den Zusammenhalt der Familien sichern. Wie sollten Gesetze den Bestand von gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften sicherstellen, wenn die Beteiligten sich zur Trennung entschliessen? Es gibt kein schutzwürdiges Interesse der Allgemeinheit, Lebensgemeinschaften einen besonderen Schutz zu geben, die nicht dem Allgemeinwohl dienen, und nur dort sollte der Gesetzgeber eingreifen. Wofür haben wir den Schutz der Menschenrechte des Einzelnen, was sollte in einer LGBT Ehe besonders geschützt werden? - Vielleicht hat die Natur gerade die Menschen, die nicht das andere Geschlecht für ihre Einheit als Mensch in der Welt erleben sollen, dafür bestimmt, die Einheit in sich selbst zu finden? Sie müssen sich nicht um den Fortbestand des Menschheit bemühen und könnten die Dualität der Welt durchbrechen und das Gesetz der Einheit finden, den Weg den uns alle Religionen vorschlagen. Wenn der nicht als Hetero geboren Mensch aus seiner Not eine Tugend macht, aus seinem Anderssein ein Einssein, dann könnte das Anderssein als ein Wegweiser der Natur gedeutet werden, der ihm den Weg zurück in die Einheit erleichtert. Es wäre der Weg der Erlösung. Nur den Wenigsten gelingt es diesen Weg zu finden, sie suchen dort Erlösung, wo Erlösung nicht zu finden ist, in den Dingen dieser Welt. Gesetze helfen uns da kaum weiter, vor allem nicht, wenn ein Mensch die Ganzheit im eigenen Geschlecht sucht. Ehe für Alle ist eine Illusion, die uns kaum auf unserem Weg durch das Leben weiterbringt, - aber Freundschaft, tiefe Verbundenheit, Zufriedenheit und Glück könnten uns dort verbinden, wo Gesetze uns nicht weiterhelfen. Menschliche Gesetze können göttliche Gesetze nicht ersetzen, wir sollten uns dem Willen der Natur nicht in den Weg stellen und vor allem nicht nach dem Gesetzgeber rufen, wo dieser nichts verloren hat.

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